Bei Festen sind nicht immer nur die Veranstalter die Schuldigen. Viele haben schon vorher getrunken oder bringen Getränke mit. Die Besucher begreifen oft nicht, dass die Veranstalter sehr hohe Kosten haben, die durch den Verkauf von Getränken gedeckt werden sollen. Vom Feller Markt (freier Eintritt) kann man nicht sagen, wir würden den Jugendlichen das Geld aus der Tasche ziehen. Jeder kann die Veranstaltung genießen, ohne auch einen Cent auszugeben. Bei uns ist jeder herzlich eingeladen, der mitfeiern möchte. Wir brauchen aber keine Gäste, die auf Krawall und Schlägereien aus sind. Jahrelang ist am Feller Markt alles ruhig verlaufen. Die Arbeitsgemeinschaft Feller Markt und einige Tausend friedliche Gäste hoffen, dass es auch in Zukunft so bleibt. Kommt es soweit, dass vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, Veranstaltungen nur noch unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen, dann stirbt jedes Fest. Wenn das hart erarbeitete Geld (in Fell von rund 350 ehrenamtlichen Helfern) für Sicherheitsmaßnahmen verwendet wird, kann man all das, was so eine Veranstaltung bewirken soll, vergessen. Das kulturelle Miteinander und das fröhliche Feiern wären leider vorbei. Vielleicht können einige Jugendringe und viele Jugendliche aus der näheren Umgebung und auch aus Fell uns helfen, dass unsere Veranstaltungen gewaltfrei bleiben. Ich würde mich gern zur Verfügung stellen, um das Thema auszudiskutieren. Valentin Krämer, Fell