Verbandsgemeinde gibt Projekt Malteserhaus auf

Waldrach · Waldrach (har) Gespräche und Vorschläge hat es viele gegeben, nur kein Ergebnis. Nun steht fest: Die Verbandsgemeinde Ruwer wird darauf verzichten, Räume im Waldracher Malteserhaus zu nutzen.

Damit hat der Verbandsgemeinderat Ruwer in seiner jüngsten Sitzung einen Schlussstrich gezogen unter das Projekt, die bisherigen Büros der Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit an einem neuen Standort zu vereinen.
Die Ratsmitglieder haben sich damit gegen zwei andere Verfahrensoptionen ausgesprochen. Die eine sah vor, dass die Verbandsgemeinde über zehn Jahre hinweg insgesamt 115 000 Euro und später jährlich rund 9600 Euro an die Malteser zahlt. Dafür hätte die Kommune Räume nützen können. Auch ist diskutiert worden, die Immobilie komplett zu kaufen und den Maltesern anschließend Räume zu vermieten.
Gescheitert ist das Vorhaben wohl auch deshalb, weil derzeit nicht geklärt ist, wie es mit der sozialraumorientierten Jugendarbeit des Landkreises weitergeht. Entsprechende Verträge mit den freien Trägern wie Palais oder Don Bosco laufen Ende Dezember 2017 aus.

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