Vom Land in die Stadt

Zum Kapazitäten-Problem an den Trierer Gymnasien erreichte uns diese Zuschrift:

Die Stadt Trier, als Oberzentrum der Region, ist auch Schulstandort für Stadt und Land.Wenn 50 Prozent der Schulplätze, die von Kindern aus dem Umland belegt werden (so TV-Redakteurin Christiane Wolff) nicht existierten, würde die Stadt demzufolge mit drei Gymnasien auskommen. Wo sollten Kinder aus der ländlichen Region zur Schule gehen? Schon mal was von Schulpflicht gehört? Gibt es Schüler zweiter Klasse? In der Vergangenheit wurde kein Gymnasium auf der grünen Wiese erbaut, um den Bedarf zu decken. Außerdem profitiert die Stadt nicht unerheblich von den stadtauswärts lebenden Familien, denn für sie ist die Stadt "Lebensmittelpunkt", weil viele Eltern im Oberzentrum ihr Geld verdienen und ausgeben. Natürlich könnte der Kreis zur Deckung mancher Kosten mit "ins Boot" genommen werden, allerdings müssten dafür Landesgesetze geändert werden, zum Beispiel bei der Frage der Fahrtkosten. Aber welche Partei hat daran Interesse, Entscheidungen zu treffen, mit dem Ergebnis, an Kosten beteiligt zu werden? Isa Hensel, Langsur-Mesenich bildung

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