100 legen die Arbeit nieder

Etwa 100 Mitarbeiter von Kaufhof und Karstadt sind am Freitag in Trier dem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt. Dirk Reimers von der Gewerkschaft Verdi bezeichnete die Aktion als "guten Erfolg" und kündigte für die kommende Woche weitere Streiktage in anderen Landesteilen an.

Trier. (alf) Trier war am Freitag Schauplatz der ersten Streikwelle im rheinland-pfälzischen Einzelhandel. Betroffen waren mit je etwa 50 Streikenden die beiden Kaufhof-Häuser sowie Karstadt. Verdi fordert für die rund 100 000 Beschäftigten des Einzelhandels 100 Euro monatlich mehr sowie Anhebungen bei niedrigen Einkommen und bei Ausbildungsvergütungen.Bis auf den Umstand, dass Karstadt streikbedingt erst eine halbe Stunde später als üblich (um kurz nach 10 Uhr) öffnete, gab es keine größeren Einschränkungen. "Wir haben durch eine Telefonkette weitere Mitarbeiter und Aushilfen organisiert", sagte Karstadt-Geschäftsführer Thomas du Buy. Auch die Kaufhof-Häuser in der Fleischstraße und der Simeonstraße hatten sich für den Streik gewappnet. Geschäftsführer Jürgen Jacobs: "Wir haben alle Nebenarbeiten eingestellt und konnten dadurch den kompletten Service aufrechterhalten."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort