250 Arbeitsplätze weg

TRIER. (red) Die Insolvenzen im Handwerk stagnieren auf hohem Niveau. 22 Handwerksunternehmen aus der Region Trier mussten im ersten Halbjahr einen Insolvenzantrag stellen, so die Handwerkskammer Trier (HWK).

Dies entspricht in etwa dem Vorjahreswert. Betroffen hiervon waren 250 Arbeitsplätze, vornehmlich in den bau- und konsumnahen Handwerksbranchen. Insgesamt ist die Region Trier stark betroffen. 98 Unternehmen beantragten im ersten Halbjahr ein Insolvenzverfahren, das sind 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast 900 Arbeitsplätze sind dadurch verloren gegangen. Dabei steht das Handwerk mit konstanten Insolvenzzahlen vergleichsweise gut da. Die Handwerkskammer Trier glaubt, dies sei wesentlich auf das Qualifizierungsniveau im Handwerk durch die Meisterausbildung zurück zu führen. Die Insolvenzrate im Handwerk liegt mit 0,68 Prozent noch nicht einmal halb so hoch wie in der Gesamtwirtschaft (1,45 Prozent).

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