Ab Juni wird der Müll verheizt

TRIER/MERTESDORF. (f.k.) Die rund 13 000 Tonnen Müll, die monatlich in der Region Trier anfallen, werden mit Beginn des Deponierungsverbotes am 1. Juni in Müllverbrennungsanlagen wandern.

TRIER/MERTESDORF. (f.k.) Die rund 13 000 Tonnen Müll, die monatlich in der Region Trier anfallen, werden mit Beginn des Deponierungsverbotes am 1. Juni in Müllverbrennungsanlagen wandern. Dies teilte gestern der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft mit. Ursprünglich sollte der Restmüll in einer Spezialanlage bei Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg) zu Industriebrennstoff verarbeitet werden. Dieses Projekt scheiterte an der Insolvenz des Vertragspartners Herhof. Um die Entsorgung nach dem 1. Juni gewährleisten zu können, hat der Zweckverband zwei Betreiber von Müllverbrennungsanlagen im Saarland und in Nordrhein-Westfalen für drei Monate unter Vertrag genommen. Gleichzeitig werden per Ausschreibung insgesamt acht Entsorger für weitere 24 Monate gesucht. In diesen zwei Jahren will der Zweckverband eine endgültige und dauerhafte Lösung finden. Dabei könnte auch der zu 70 Prozent fertiggestellte Herhof-Bau in Mertesdorf einbezogen werden – eine zwingende Voraussetzung für eine Dauerlösung sei dies jedoch nicht, hieß es.

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