Auf gutem Weg

Das Flughafensystem Frankfurt/Frankfurt-Hahn ist "auf gutem Weg". Diese Auffassung vertreten die Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Hessen, Kurt Beck und Roland Koch.

Frankfurt/Hahn. (red) Anlass für diesen Optimismus ist ein Schreiben der EU-Kommission, das eine Genehmigung des Systems in Aussicht stellt, wenn die bessere Verkehrsanbindung des Hunsrück-Flughafens an die Rhein-Main-Region erfolgt ist. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) betont: "Ein Verbundsystem der beiden Flughäfen eröffnet die Chance, die Abwicklung des Luftverkehrs in der Region arbeitsteilig in allen Verkehrssegmenten zu gewährleisten." Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) erinnert daran, "dass Rheinland-Pfalz große Anstrengungen unternimmt, die Verkehrsverbindungen des Flughafens Hahn zum Rhein-Main-Gebiet über Straße und Schiene zügig auszubauen". 185 Millionen Euro hat das Land dafür eingeplant. Spätestens 2013 soll es eine Bahnverbindung zwischen Mainz und Hahn geben. "Das System bringt zusätzliche Wachstumsimpulse für den Hahn", sagt Beck. Hahn-Geschäftsführer Stefano Wulf sieht bestätigt, dass der Einstieg der Fraport-AG auf dem Hahn richtig war: "Schon nach fünf, sechs Jahren zeigt sich durch den Erfolg des Hahns, dass dieses Tandemprodukt hochsinnvoll ist. Faktisch arbeiten wir schon als System. Die EU-Anerkennung wird formale Bedingungen für die Etablierung am Markt schaffen."

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