BÖRSEN-ABC
Nasdaq Die Nasdaq ist die Bezeichnung für eine amerikanische Handelsplattform. Sie ist ein Computerhandelssytem, das am ehesten mit dem deutschen "Xetra" zu vergleichen ist. Gegründet wurde die Nasdaq mit dem Ziel eines weltweiten Aktienhandels, bei dem es möglich ist, von jedem beliebigen Ort aus auf dieser Plattform zu handeln.
Nasdaq steht für National Association of Securities Dealers for Automated Quotation. Da es am Anfang vor allem junge Technologie-Unternehmen waren, die an der Nasdaq gehandelt wurden, wird dieser Begriff heute als Synonym für diese Wachstumsunternehmen verwendet. Tatsächlich werden jedoch an der Nasdaq auch wirkliche Old Economy Unternehmen gehandelt.
Der Nasdaq 100 Index gibt dabei die Wertentwicklung von 100 der größten an der Nasdaq gelisteten Werte wieder. Die einzelnen Unternehmen sind entsprechend ihrer Marktkapitalisierung im Index gewichtet. Jedes der im Nasdaq 100 vertretenen Wachstumsunternehmen hat eine Kapitalisierung von mindestens 500 Millionen US-Dollar und ein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen von mindestens 100 000 Aktien. Auf den Nasdaq 100 wird ein Kontrakt mit dem Symbol QQQ an der American Stock Exchange (AMex) gehandelt. Demgegenüber spiegelt der Nasdaq Composite Index die durchschnittliche Wertentwicklung aller an der Nasdaq gehandelten Werte wider. Der Nasdaq Composite, der mehr als 5000 Unternehmen repräsentiert, gehört zu den weltweit sehr stark beachteten Indizes.(red)
