Bildung zieht beim Publikum

Bildung als Standort-Faktor? Die Lernende Region Trier hat diese Frage für sich positiv beantwortet und setzt mit der Bildungsmesse Job und Karriere ein weiteres Ausrufezeichen in ihren Bemühungen. Tausende Besucher nutzten am Wochenende die Gelegenheit, ihre Karriere mit Hilfe der Experten voranzubringen.

Trier. Mit mehr als 60 Ausstellern schreibt die Bildungsmesse Job und Karriere ihre Erfolgsgeschichte fort. Doch was den Vorsitzenden des Vereins Lernende Region Trier, IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel, noch mehr freut, "ist die hohe Beratungs-Qualität, die den Besuchern geboten wird". Zum vierten Mal präsentierten sich auf der Messe Bildungs- und Weiterbildungsanbieter, Unternehmen, die Hochschulen sowie Behörden.

Aussteller zufrieden



Mehr als 25 Vorträge und Diskussionsrunden standen auf dem zweitägigen Programm. Vielschichtig wie die Aussteller sei auch das Angebot ans Publikum, sagte Rössel: "Im Mittelpunkt stehen die Themen berufliche Orientierung, Ausbildung, Studium und Weiterbildung."

Triers Schuldezernent Ulrich Holkenbrink lobte vor allem das gute Zusammenspiel aller Beteiligten und hob die Bedeutung von Bildung für eine Gesellschaft hervor.

Wie das in der Praxis aussehen kann, erklärte Rudolf Hahn, Bildungs- und Medienzentrum Trier. Mit dem Projekt "Lernen vor Ort" ist es Trier gelungen, in eine Förderprogramm des Bundes zu kommen. Aus Berlin fließen direkt 1,1 Millionen Euro in die Maßnahme. Hahn skizziert das Projekt: "Ziel ist es, Anreize zur Schaffung eines ganzheitlichen Bildungsmanagements zu vermitteln, das alle Bildungsbereiche umfasst und sich and er Biografie des Einzelnen orientiert." Zudem möchte das Projekt auch die Nähe zu Luxemburg nutzen. Doch in der Messehalle und auf dem Außengelände geht es auch ganz handfest zu. Das RWE hat eine kleinen Werkstatt aufgebaut. Dort können Jugendliche die ersten Kontakte zu den Ausbildungsberufen knüpfen und sich an praktischen Anforderungen versuchen.

Carl-Ludwig Centner von der Handwerkskammer ist als Geschäftsführer der Lernenden Region mit dem Zuspruch zufrieden. "Wichtig ist uns nicht die Zahl der Besucher, sondern, dass es zu interessanten Gesprächen zwischen den Ausstellern und den Besuchern kommt." Und viele der rund 60 Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen, die sich an der Job und Karriere beteiligten, seien gerade davon angetan. "Wir können mit der vierten Auflage sehr zufrieden sein", zog Centner ein positives Resümee.

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