"Bit Sun" für junge Zielgruppe

BITBURG. Die Bitburger Brauerei setzt zukünftig auf eine Doppelstrategie. Die Dachmarke "Bitburger" bekommt den Markenbereich "Bit" zur Seite gestellt – mit "Bit Sun" kommt im Mai ein neues, mildes und erfrischendes Bier aus Bitburg auf den Markt.

Unter dem Dach der traditionsreichen "Bitburger" werden weiterhin das klassische Bitburger Premium Pils, Bitburger Alkoholfrei sowie das kalorienreduzierte Bitburger Light geführt. "Unter ,Bit' fassen wir dagegen künftig sämtliche Sorten zusammen, die sich an Zielgruppen ausrichten, die über den typischen Pils-Liebhaber hinausgehen", sagt Peter Rikowski, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Den Anfang mache man mit "Bit Sun". Das neue Bier hat einen deutlich reduzierten Bitterstoffanteil, hat einen Alkoholgehalt von 4,8 Volumen-Prozent, ist ausschließlich in UV-geschützten 0,33-Liter-Klarglasflaschen im Handel und in der Gastronomie erhältlich. Der Preis für die 24-Flaschen-Kiste liegt im Bereich von Bitburger Pils (11,49 bis etwa 11,99 Euro). Mit dem neuen Markenbereich "Bit" will die Brauerei sich auch neue Zielgruppen - vor allem die 20 bis 39-Jährigen - erschließen. Harald May, Marketing-Chef der Bitburger Brauerei: "Die erweiterte Marketing-Architektur gibt uns die Möglichkeit, neue Produktkonzepte schneller umzusetzen und dem veränderten Konsumverhalten anzupassen." Bereits seit einigen Jahren ließen sich erhebliche Veränderungen in den Konsumgewohnheiten - vor allem bei der jüngeren Zielgruppe - verzeichnen. "Wir haben es hier mit einem Konsumentenkreis zu tun, der nicht zu den typischen Biertrinkern gehört. Es sind Menschen, die das Locker-Leichte, das Unkonventionelle, mögen und die Spaß daran haben, etwas Neues auszuprobieren", sagt Rikowski. Die klare Abtrennung zwischen "Bitburger" und "Bit" sei notwendig gewesen, weil Untersuchungen gezeigt hätten, dass die Bitburger-Kunden ihrem Bier sehr traditionell verbunden seien. "Bitburger-Freunde mögen es nicht, wenn man Cola oder sonst etwas in ihr Bier kippt", sagt Rikowski. Mit "Bit" habe man nun ein zweites strategisches Standbein, auf dem Innovationen schneller realisiert werden könnten. Ein "Bit"-Weizenbier kann sich Rikowski aber nicht vorstellen. "Wir haben bereits Pläne für eine weitere Innovation, doch zuerst einmal wollen wir mit unserem Sommer-milden ,Bit Sun' die Nummer eins in diesem Bereich werden." Neben der klaren Abtrennung zur "Bitburger" gebe es aber auch genügend Gemeinsamkeiten: "Wir sind überzeugt, dass unsere Doppelstrategie aufgeht. Das garantiert auch die gemeinsame Basis. Denn so scharf wir die beiden Markenbereiche auch voneinander trennen, so konsequent einheitlich agieren wir in Sachen Premium-Qualität."

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