EXTRA

Tipps für den Winter Wer im Winter mit einem Holzofen wohlig warme Abende möchte, sollte einiges beachten: Wer noch keinen Ofen besitzt, sollte sich möglichst bald darum kümmern. "Wir werden irgendwann ausverkauft sein", sagt Thomas Neises vom Feuerhaus Hase.

Ab Oktober könnten vermutlich nicht mehr alle Wünsche erfüllt werden. Auch Martina Ludgen vom Feuerhaus in Bitburg rechnet ab Oktober mit Lieferschwierigkeiten. Wer noch kein trockenes Holz, hat: Viel Glück! Am ehesten können Forstreviere oder Ofenhändler weiterhelfen. Zudem sollte man auf Inserate achten. Wer in der kommenden Einschlagsaison frisches Holz kaufen möchte, sollte sich ebenfalls frühstmöglich darum kümmern: bei seinem Forstrevier oder Privatwaldbesitzern anfragen und im Amtsblatt auf Bestellscheine der Gemeinde achten. Die besten Heizwerte erreichen die Baumarten Eiche, Robinie und Esskastanie (2150kWh) sowie Buche, Hainbuche, Esche und Ahorn (2100kWh). Brennholz wird in verschiedenen Maßeinheiten verkauft: Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter fester Holzmasse, ein Raummeter gestapeltes Meterholz fasst 30 Prozent weniger Holz und ein Schüttraummeter nur die Hälfte. Preise müssen daher gegebenenfalls umgerechnet werden. Wer sich dazu entschließt, Holz frisch zu kaufen, sollte sich über Folgendes im Klaren sein: Holzstämme mit einer Motorsäge in transportierbare Stücke zu zerschneiden, den Stamm zu zerspalten, die Stücke mit einer Kreissäge auf die richtige Länge zu bringen, sie mit einer Axt erneut zu spalten und das Holz bei alledem mehrfach von A nach B zu tragen, ist nicht nur sehr viel Arbeit, sondern für Ungeübte auch gefährlich. Deshalb ist der Besuch eines Kurses, der den sicheren Umgang mit dem Handwerkszeug vermittelt, ratsam. Informationen erteilen die Forstämter und -reviere. Wer frisches Holz gekauft hat, sollte es so bald wie möglich im Wald abholen. Denn mit der steigenden Nachfrage ist es immer häufiger zu Diebstählen gekommen. (kah)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort