"Eine echte Herausforderung"

TRIER. Schon seit Jahren sind die Stadtwerke Trier (SWT) Partner des TV -Medienprojekts KLASSE!. Neu auf der Kommandobrücke ist seit Juli Olaf Hornfeck. Im TV -Interview äußert sich der neue Geschäftsführer zum Medienprojekt und zu seiner Arbeit bei den SWT.

Seit 1. Juli führen Sie die Geschäfte der Stadtwerke Trier. Wie verlief die Amtsübernahme? Hornfeck: Erfreulicherweise konnte ich seit Mai die Aufgaben sukzessive von meinem Vorgänger Martin Cirener übernehmen, so dass die Projekte reibungslos fortgeführt werden können. Ihr Vorgänger hat maßgeblich einen gewaltigen Restrukturierungsprozess im Hause SWT angestoßen. Waren diese einschneidenden Maßnahmen notwendig? Hornfeck: Unbedingt. Die Liberalisierung der Energiemärkte und der zunehmende Wettbewerb insgesamt lassen den Verantwortlichen keine andere Wahl. Steht Ihre Mannschaft hinter diesem Kurs ? Hornfeck: Die große Linie ist selbstverständlich mit den Mitarbeitern und der Mitarbeitervertretung abgestimmt. Darüber hinaus spreche ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne das Lob aus, dass sie eine gesunde Affinität zu den Herausforderungen des Marktes besitzen und sie - genau wie ich - diese Situation vielmehr als Chance, denn als Gefahr sehen. Worin liegen die größten Chancen von SWT? Hornfeck: In einer kontinuierlichen Ausweitung unserer Geschäftsfelder: der so genannten Differenzierung. Wir verstehen darunter das Anbieten neuer Dienstleistungen und Produkte wie beispielsweise die Flüssiggasversorgung und die Abwasserentsorgung. Außerdem in der Ausweitung unseres Marktgebietes, die strategisch als Regionalisierung bezeichnet wird und zur Folge hat, dass wir unseren Partnern in der Region neue Angebote unterbreiten, die klar auf Zusatznutzen ausgerichtet sind. Und zu guter Letzt kümmern wir uns um ein striktes Kostenmanagement, also eine Rationalisierungsstrategie, indem wir eine höhere Produktivität erreichen. Das klingt ja einfach… Hornfeck: Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich hierbei um echte Herausforderungen. Wir müssen diese Ziele im Wettbewerb und zeitgleich zum organisatorischen Umbau von SWT realisieren. Es motiviert mich, diese Parallelstrategien erfolgreich im Einvernehmen mit den Gesellschaftern und der Politik zu meistern. Warum nimmt Ihr Unternehmen an KLASSE! teil? Hornfeck: Wir unterstützen KLASSE!, um den Schülern der Region einen Einblick in unser Unternehmen zu gewähren. Werden Sie in Trier ansässig werden? Hornfeck: Meine Familie freut sich auf den bevorstehenden Umzug nach Trier. Der Bauplatz in Trier-Irsch ist schon ausgesucht. Unser Sohn wird dort nach den Ferien zur Grundschule gehen.

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