Fingerspitzengefühl als Bedingung

TRIER. (red) Die neuen Ausbildungsberufe Bestattungsfachkraft und Tierpfleger brauchen eine wichtige Voraussetzung: Fingerspitzengefühl.

Tierpfleger
Ausbildungsdauer: drei Jahre
Aufgaben: Tierpfleger arbeiten entsprechend der in der Ausbildung gewählten Fachrichtung entweder in "Forschung und Klinik", "Tierheim- und Tierpension" sowie "Zoo". Sie pflegen die Tiere, bauen ihre Unterkünfte, versorgen sie mit Futter, beschäftigen sich mit Zucht und Aufzucht, organisieren ihren Transport und helfen bei tierärztlichen Untersuchungen. Bei ihrer Arbeit müssen sie darauf achten, dass die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz von Tieren eingehalten werden. Typische Arbeitgeber sind Tierkliniken, Tierheime und Forschungsinstitute oder aber auch Zoos (zoologische Gärten, Wild- und Tierparks sowie Aquarien und Terrarien).
Ausbildungsvergütung: Entspricht laut IHK dem Durchschnitt der alten Bundesländer
1. Jahr 602 Euro
2. Jahr 656 Euro
3. Jahr 722 Euro
Berufsbildende Schule: Ettlingen (Baden-Württemberg).Aufstiegsfortbildungen: Tierwirtschaftsmeister, Diplom-Biologe, Tierarzt, Agrarbiologe, Landwirtschaft - Tierzucht.
Weitere Auskünfte erteilen die Ausbildungsberater der IHK Trier: Christian Reuter, Telefon 0651/9777-350, E-Mail: reuter@trier.ihk.de, Olaf Saar, Telefon 0651/9777-341, E-Mail saar@trier.ihk.de oder das Arbeitsamt.

Bestattungsfachkraft
Ausbildungsdauer: drei Jahre
Aufgaben: Mit dem dreijährigen Ausbildungsberuf wird die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bundeseinheitlich geregelt. Bisher war die Ausbildung zum Bestatter nur als berufliche Fortbildung nach mehrjähriger Berufstätigkeit im Bestattungsgewerbe oder mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Bürokaufmann oder Tischler mit einschlägiger Berufspraxis möglich. Typische Arbeitgeber sind Bestattungsunternehmen und Friedhofsverwaltungen. Bestattungsfachkräfte übernehmen alle kaufmännischen und organisatorischen Tätigkeiten rund um eine Bestattung. Sie beraten Kunden im Bereich Bestattungsvorsorge, arbeiten dazu Angebote und Finanzierungen aus, organisieren Überführungen, Aufbahrungen und auch die Aufbewahrung von Verstorbenen. Die Betreuung der Angehörigen ist eine weitere wichtige Aufgabe.
Ausbildungsvergütung: Entspricht laut IHK dem Durchschnitt der alten Bundesländer
1. Jahr 602 Euro
2. Jahr 656 Euro
3. Jahr 722 Euro
Berufsbildende Schule: Bad Kissingen.
Aufstiegsfortbildungen: Funeralmaster, Fachwirt Bestattung, Studium (Betriebswirtschaft).Weitere Auskünfte erteilen die Ausbildungsberater der IHK Trier: Normann Burg, Telefon 0651/9777-320, E-Mail burg@trier.ihk.de, Jürgen Thomas, Telefon 0651/9777-330, E-Mail thomas@trier.ihk.de oder das Arbeitsamt.

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