HINTERGRUND

Versicherungslatein Wer eine Kapitallebensversicherung abschließen möchte, wird häufig mit Fachbegriffen konfrontiert, die Verwirrung stiften können. Damit der Kunde weiß, von was im Vertrag gesprochen wird, hier die am häufigsten verwendeten Begriffe: ECKWERTE: Beitragshöhe und Leistung richten sich nach Geschlecht und Alter bei Vertragsabschluss (Eintrittsalter), Dauer der Beitragszahlung (Laufzeit), Beitragshöhe (Monatsbeitrag) und Form des Vertrages (beispielsweise gemischte Kapitalpolice oder Rentenvertrag). VERSICHERUNGSSUMME: Garantierte Leistung zum Beispiel beim Tod des Versicherten vor Ende der Laufzeit. Dabei gibt der Garantiezins an, wieviel der Versicherer maximal versprechen darf. Weniger oder gar nichts ist erlaubt. ABLAUFLEISTUNG: Gesamtleistung bei Vertragsablauf, bestehend aus garantierter Leistung und aufgelaufenen Gewinnanteilen aus Überschüssen. SCHLUSSGEWINN: Neben der laufenden Gewinnbeteiligung bieten viele Versicherer auch einen Schlussgewinn-Anteil vor, der erst bei Laufzeitende zugeschrieben wird. Er kann auch rückwirkend gekürzt werden. So ist es möglich, dass die Versicherer in chancen- und gewinnreichere, aber damit auch riskantere Kapitalanlagen investieren können. GEWINN-/ÜBERSCHUSSBETEILIGUNG: Neben der Garantieverzinsung wird der Versicherte auch an den Überschüssen beteiligt. Dazu gehören Risiko- und Verwaltungskosten gewinnen sowie Gewinne aus Kapitalanlagen. Über den weitaus wichtigeren Wert des Ertrages sagt dies allerdings nichts aus. BEITRAGSFREISTELLUNG: Gesamtleistung, die gezahlt wird, wenn vom Stichtag an keine Beiträge mehr gezahlt werden. RENDITE: Kapitalertrag, bezogen auf die Summe der eingezahlten Beiträge und die ausgezahlteLeistung. Nach Abzug von Risiko- und Verwaltungskosten, ergibt sich mitunter effektiv allerdings nur eine Rendite von einem oder 1,5 Prozent.(sas)

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