HINTERGRUND

IHK "Die IHK-Unternehmen der Region haben in einem wahren Kraftakt trotz extrem schwieriger wirtschaftlicher Situation zusätzliche oder neue Ausbildungsplätze bereit gestellt und ihre Ausbildungsleistung gegenüber dem letzten Jahr bis heute noch einmal um 3,5 Prozent gesteigert, sagt IHK-Präsident Wolfgang Natus. Vor diesem Hintergrund, so der IHK-Präsident, müssten die Unternehmen und alle Partner am Ausbildungsmarkt die Überlegungen zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe schlicht als einen "Schlag ins Gesicht" empfinden. Eine Ausbildungsplatz-Umlage, so Natus weiter, würde den Unternehmen hohe Bürokratie- und Verwaltungskosten aufbürden und letztlich das duale System der beruflichen Bildung schädigen. HWK Als "absolut kontraproduktiv" kritisiert die HWK Trier die aktuellen Pläne der Berliner Regierungsfraktionen zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe. Das Anliegen, möglichst allen Jugendlichen nach der Schule einen guten Einstieg in den Beruf zu ebnen, sei gesellschaftlich unumstrittenen. "Es ist aber schon vom Denkansatz her völlig falsch", sagt HWK-Hauptgeschäftsführer Hans-Hermann Kocks, "die Versorgung der Jugendlichen mit Lehrstellen als eine karitative Pflichtaufgabe der Wirtschaft definieren zu wollen."

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