Das waren zwar 88 mehr als im Juni, jedoch 170 Arbeitslose weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote in der Region blieb konstant bei 6,1 Prozent (Juli 2004: 6,2 Prozent). Das Plus von 88 Arbeitslosen mehr ergibt sich aus dem Plus von 166 Neumeldungen bei der Arbeitsagentur und 78 Abmeldungen bei den Arbeitsgemeinschaften (Argen) und dem Kreis Daun. Diese ungleiche Entwicklung ist laut der Agentur darauf zurückzuführen, dass Jugendliche, die nach ihrer Ausbildung nicht übernommen werden, sich bei der Behörde arbeitslos melden. Mit 2059 offenen Stellen in der Region waren rund 300 weniger gemeldet als noch vor einem Jahr. Zusätzlich haben die Argen für Arbeitslosengeld-II-Bezieher 239 Ein-Euro-Jobs angeboten. Während bei den Problemgruppen der Schwerbehinderten und bei den Langzeitarbeitslosen die Zahl der Betroffenen im Monat Juli jeweils gesunken ist, waren mehr Ältere und Jüngere arbeitslos. 381 zusätzliche Meldungen gab es bei den Arbeitslosen unter 25 Jahre, 85 mehr bei den Arbeitslosen über 55 Jahre. Waren vor einem Jahr zwar mit 925 weniger Menschen von Kurzarbeit betroffen als im Juli dieses Jahres, so sind derzeit mit 1040 Kurzarbeitern dennoch weniger Menschen davon betroffen als noch im Juni. Die betroffenen Wirtschaftsbereiche sind vor allem die Metallerzeugung und -Bearbeitung sowie das Holzgewerbe. (sas)