Hoffen auf Hannover

Mitten in einer stabilen konjunkturellen Lage startete gestern die Hannover Messe. Sie gilt als Gradmesser der Industrie. Auch Unternehmen aus der Region erwarten sich viel von der Messe.

Hannover/Trier. (dpa/hw) Auf der Hannover Messe zeigen noch bis Freitag rund 6400 Aussteller aus mehr als 60 Ländern ihre Produkte. Schwerpunkte sind Energie, Klimawandel und die wachsende Automatisierung aller Industrie-Bereiche. Bundeskanzlerin eröffnet Industrie-Messe

Auch die Region Trier ist gut vertreten: Die Firmen Natus aus Trier, Abranorm aus Mehren und Elatec aus Konz werben in Hannover mit ihren Produkten vor Ort. Die Fachhochschule Trier ist mit ihrem Energiespar-Auto, einem wasserstoffbetriebenen Fahrzeug, am Stand von Dessault Systèmes vertreten. Es braucht einen Liter Benzin auf 2000 Kilometer. Entwickelt wurde es von Trierer Studenten in gut einem Jahr. Und der Umweltcampus Birkenfeld der FH Trier zeigt unter anderem seine Entwicklungen im Bereich der Brennstoffzelle. Als höfliche Gastgeberin zeigte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Auftakt der Hannover Messe. Den türkischen Ministerpräsidenten, der mit seiner Frau Emine gekommen war, begrüßte sie als "lieben Tayyip Erdogan", die Beziehungen zur Türkei will sie "festigen und kräftigen und nach vorne bringen". Sie wünsche sich ein besseres Kennenlernen der beiden Länder, sagte die Kanzlerin bei der Eröffnung des türkischen Gemeinschaftsstandes am Montag. Die Türkei ist in diesem Jahr Partnerland der weltgrößten Industrieschau in Hannover. Schwerpunkte der Industrie-Messe sind die Bereiche Energie, Klimawandel und die wachsende Automatisierung in allen Industrie-Bereichen. Mehr als 200 000 Besucher werden erwartet.Ein ausführlicher Bericht über den Messeauftritt der regionalen Unternehmen in Hannover folgt.

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