In Trier, Mainz und Bad Ems darf gespielt werden

Mainz · Mainz (dpa/red) In der Spielbank in Mainz und ihren Zweigstellen in Trier und Bad Ems kann auch künftig gezockt werden. Wie das rheinland-pfälzische Innenministerium am Dienstag mitteilte, wird der Spielbank Mainz GmbH eine neue Spielbankerlaubnis für die drei Standorte erteilt.

Sie gilt vom 1. April 2017 an für zehn Jahre. Damit werden sowohl die bisherigen Räumlichkeiten als auch die 140 Mitarbeiter in den drei Städten übernommen. Die Erlaubnis kann auf Antrag des Unternehmens einmalig um fünf weitere Jahre verlängert werden.
Die neue Gesellschaft um die Geschäftsführer Michael Seegert und Gerhard Wilhelm möchte, dass in Zukunft auch in Bad Ems und Trier wieder klassische Spiele wie Roulette, Black Jack und Poker angeboten werden. Dazu will das Unternehmen die Räumlichkeiten renovieren und attraktiver gestalten. In Rheinland-Pfalz werden Spielbanken im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern nicht staatlich, sondern von privaten Unternehmen betrieben. Seit wenigen Jahren ist europarechtlich dafür ein europaweites Ausschreibungsverfahren gefordert. Es wurde in dieser Weise erstmals so in Rheinland-Pfalz durchgeführt.
Neben Mainz, Trier und Bad Ems gibt es im Land drei weitere Spielbankorte: Bad Neuenahr mit den Zweigspielbetrieben Bad Dürkheim und Nürburg am Nürburgring. Die Erlaubnis für diese drei Standorte endet am 31. Dezember 2020.

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