Innenminister lobt Hahn-Bieter nach China-Besuch

Hahn · Hahn (flor) Roger Lewentz konnte sein China-Wissen in jüngster Zeit erweitern. Die neueste Lektion, die der rheinland-pfälzische Innenminister gelernt hat: "Das Neujahrsfest ist dort wie Weihnachten und Ostern an einem Tag.

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Weil die Chinesen zuletzt in das Jahr des Hahn feierten, könnte sich der Verkauf des Hunsrück-Flughafens bis Ende Februar verzögern. Nach einem mehrtägigen Besuch in Haikou lobt Lewentz aber den chinesischen Bieter HNA, der im Zusammenspiel mit dem pfälzischen Unternehmen ADC um den Hahn buhlt. Er habe den Eindruck, dass man einen Vertrag "mit Leben erfüllen" wolle, sagte Lewentz in Mainz. Der SPD-Politiker sprach mit dem Vize-Gouverneur der südchinesischen Provinz und einem Geschäftspartner der HNA, die nach Angaben des Unternehmens mehr als 200 000 Mitarbeiter beschäftigt und im Jahr 2015 bei den weltweit größten Unternehmen auf Platz 353 gelegen haben soll. Der Hunsrück solle nun Teil der Strategie sein, sich weltweit zu orientieren. "Die HNA will neben dem Hahn noch weitere Flughäfen in Europa erwerben", sagte Lewentz in Mainz. Die exakten Geschäftspläne für den Hahn werde die HNA dem Ministerium noch vorlegen. Nächste Schritte bis zu einer Vertragsunterschrift seien noch die Gründung einer deutschen Erwerbsgesellschaft und die Überweisung des Kaufpreises. Dieser soll bei 15,1 Millionen Euro liegen.

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