Kein "Klein-Klein" mehr

BERNKASTEL-KUES. (sim) Die Realisierung einer Dachmarke Mosel wird konkreter. Am 10. November werden die Initiatoren und Mitwirkenden dieses Konzeptes in Burg (Mosel) eine Regionalinitiative Mosel gründen. Eine Entwicklungsgruppe kann dann beginnen, verschiedene Qualitätskonzepte zu entwickeln.

Es geht um die Mosel als Ganzes - um ein einheitliches Erscheinungsbild für Produkte und Dienstleistungen, um Qualitätsstandards und um die Bündelung unterschiedlicher Kräfte an der Mosel - von den Kommunen über Wirtschafts- und Weinbauverbände bis zu Werbeorganisationen. Am 10. November fällt sozusagen der offizielle Startschuss für dieses ehrgeizige Projekt. Dann gründet sich die Regionalinitiative Mosel, die die Dachmarke Mosel als Markenzeichen der ganzen Region entwickeln soll. Mit dabei sind unter anderem alle Moselkreise, die Industrie- und Handwerkskammern, das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) und die Moselland-Touristik. Siegfried Englert, Staatssekretär im Mainzer Wirtschaftsministerium, der gestern in Bernkastel-Kues mit den Akteuren zusammentraf, sagte: "Nur wer einen Namen hat, kann ein Image aufbauen und darunter Produkte und Dienstleistungen vermarkten." Die Träger der einzelnen Projekte, also Wirtschaft, Kommunen und Verbände, müssten Ideen und Mittel aufbringen, die das Land im Rahmen seiner Möglichkeiten durch EU- und Landesmittel ergänzen werde. Englert: "Ich bin froh, wenn das Klein-Klein überwunden wird und bin gerne bereit, an der Initiative mitzuwirken." Unterdessen hat die Entwicklungsgruppe ein Dachmarken-Logo auf den Weg gebracht. Die FH Trier wird dieses sowie ein Kommunikationskonzept entwickeln. Das Logo soll Anfang kommenden Jahres bei der ersten Moselkonferenz vorgestellt werden. Es wird den Schriftzug "Mosel" tragen mit dem stilisierten gelben "M", das bereits die Mosel-Gebietsweinwerbung benutzt.

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