Im IHK-Konjunkturbericht bezeichnen 44 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 48 Prozent als befriedigend, und nur acht Prozent sind mit der Geschäftslage nicht zufrieden. An der Spitze der konjunkturellen Entwicklung stehen Industrie-Unternehmen, insbesondere Investitions- und Vorleistungsgüterproduzenten. Aber auch Dienstleistungs- und Handelsunternehmen zeigen sich überwiegend zufrieden. Nach Einschätzung der IHK Trier aus den Antworten von knapp 200 regionalen Unternehmen wird sich die positive Entwicklung fortsetzen. Auch längerfristig überwiegt der Optimismus im verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungssektor sowie im Einzelhandel, während KFZ-Handel, Großhandel und die Bauwirtschaft im Laufe der kommenden zwölf Monate eine Eintrübung befürchten. Indikatoren der guten Entwicklung: Die befragten Betriebe berichten von einer positiven Umsatzentwicklung - auch in den nächsten Monaten. Parallel dazu konnten die Unternehmen ihre Gewinne erhöhen. Die Industriebetriebe berichten von sehr hohen Auslastungsgraden, überdurchschnittlich gut gefüllten Auftragsbüchern und steigenden Auftragseingängen aus dem In- und Ausland. Bei den Investitionen liegt der Schwerpunkt zunehmend beim Aufbau neuer Produktionskapazitäten, was sich allerdings noch zurückhaltend auf den Arbeitsmarkt auswirkt. "Auffallend ist, dass die Unternehmen bei der Frage nach Risiken meist staatlich verursachte Maßnahmen nennen, während die Chancen auf betrieblicher Ebene festgemacht werden", sagt der IHK-Konjunkturexperte Matthias Schmitt.