Kontinuität für Erfolg

Der neue Vorsitzende des Kreises Junger Unternehmer (KJU) will die bewährten Strategien der Vorgänger weiterführen und zugleich mit eigenen Akzenten verstärkt Firmengründer und -gründerinnen ansprechen.

 Stab-Übergabe: Nach zwei Jahren übergibt Thomas Stiren den Vorsitz des KJU an Ole Seidel (rechts). TV-Foto: Willi Speicher

Stab-Übergabe: Nach zwei Jahren übergibt Thomas Stiren den Vorsitz des KJU an Ole Seidel (rechts). TV-Foto: Willi Speicher

Trier. Ole Seidel heißt der neue Mann an der Spitze des KJU, er leitet mit der alta4 Geoinformatik AG selbst ein recht junges Unternehmen. "Noch wichtiger als zuvor wird für den KJU sein, den Mut zur beruflichen Selbstständigkeit in der Region zu fördern", schildert er die Zukunftsperspektiven der Wirtschaftsjunioren. Verein freut sich auf neue Mitglieder

Schwellenängste vor dem KJU-Eintritt solle es nicht geben, sondern auch unternehmerische Neulinge seien von Anfang an willkommen. "Es hat einen Rückgang der jungen Aktiven gegeben, denn die Gründungsambitionen lassen allgemein nach. Beispielsweise mit einer verstärkten Vernetzung mit Initiativen wie SchuleWirtschaft oder mit unserem Wirtschaftsquiz an Schulen setzen wir an, um wieder mehr unternehmerischen Nachwuchs zu interessieren." Die Jungen zu motivieren heiße, von den Älteren zu lernen: "Dieses Motto werden wir in unseren Veranstaltungen realisieren, indem erfahrene Unternehmer aus ihrer Praxis Erfolgsmethoden, aber auch Hindernisse schildern." Betriebsbesichtigungen vor Ort und Treffen mit jungen Menschen sollen einerseits die Arbeit des KJU in die Fläche der gesamten Region Trier tragen, andererseits als "best practice" zeigen, wie Wirtschaft konkret funktioniert. "Kein neues, aber ein viel bedeutungsvolleres Feld wird die Intensivierung unserer Verbindung mit der hiesigen Hochschullandschaft sein. Hier gibt es viel zu tun für den Aufbau der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmensalltag", nennt Seidel eine Herausforderung, der sich der KJU stellen wird. Die Geselligkeit soll auch künftig nicht zu kurz kommen im Leben des KJU, "aber wir wollen genauso zum Nachdenken anregen und handfest informieren". Den Anteil von aktiven Unternehmerinnen zu steigern ist ebenfalls ein Wunsch auf der Liste des KJU. Mit Nicole Mrotzek, gemeinsam mit Uwe Borgers neue stellvertretende Vorsitzende, ist nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand von Karin Kaltenkirchen eine Nachfolgerin gefunden: "Wir legen großen Wert darauf, dass sich auch Frauen im KJU wiederfinden", so Seidel. Die Zielsetzung, ein konstruktives und verantwortungsvolles Bild des jungen Unternehmertums zu zeichnen, hat viele Facetten.

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