Kritik an der Post

BERLIN. (red) Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) werden sich im Zusammenhang mit dem Projekt "EinkaufAktuell" der Deutschen Post AG mit einer Beschwerde an die EU-Kommission wenden.

"Wir wollen erreichen, dass auch die EU-Kommission feststellt, dass die Deutsche Post AG sich mit dem Geschäftsfeld 'EinkaufAktuell' kartellwidrig verhält", erklärte ein Sprecher der Verbände in Berlin. Mit der Zustellung von Werbeprospekten und einem kostenlosen Fernseh-Programm will die Deutsche Post mit ihrem Projekt "EinkaufAktuell" im Geschäft von Zeitungen und Zeitschriften mitmischen. Es verstoße gegen geltendes Kartellrecht, wenn die Post der werbetreibenden Wirtschaft die Dienstleistung zu Preisen anbiete, die bei weitem nicht kostendeckend seien, so die Verbände.

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