Nach der Insolvenz: Plewa-Werke machen einen Neuanfang

Speicher. (kah) Anfang März hatte der Schornstein-Spezialist Plewa mit Sitz in Speicher (Eifelkreis Bitburg-Prüm) und dem bayrischen Klardorf Insolvenz angemeldet. 50 der zuvor 140 Mitarbeiter mussten gehen.

Inzwischen schauen die 35 in Speicher verbliebenen Mitarbeiter wieder zuversichtlich in die Zukunft. Wie Produktmanager Christian Schenk gestern mitteilte, hat das Unternehmen einen Investor gefunden und ist unter dem Namen "Plewa Schornstein-Technik und Heizsysteme GmbH" nun wieder gut aufgestellt. Schon seit 30 Jahren arbeitet Plewa mit dem zur Frühwald-Gruppe gehörenden Investor zusammen, der der Vertriebspartner in Österreich war und ist. "Jetzt wollen wir unsere neuen Produkte weiterentwickeln", sagt Schenk.

Mit dem System "Unitherm" stehe man bislang alleine auf dem Markt. Es handle sich dabei um einen Schornstein, in den ein Kaminofen integriert ist - als Holz-Heizung für moderne Niedrigenergie-Häuser. Geplant ist laut Schenk zudem die Erschließung weiterer Märkte in West-, Ost- und Südeuropa und eine stärkere Handelsausrichtung.

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