Nachwehen des Sommers

TRIER/BAD EMS. (red) Der Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz hat sich gegenüber Oktober 2002 erhöht. Gegenüber September 2003 gab es einen Rückgang um 0,1 Prozent.

Der trockene Sommer zeigt nun im Herbst seine negativen Folgen: Kartoffeln sind im Oktober rund ein Fünftel teurer als vor einem Jahr. Zwar hat sich der Preis gegenüber dem September leicht reduziert; die Auswirkungen der geringeren Ernte aufgrund der langen Trockenheit bekommen die Verbraucher nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems aber noch immer zu spüren. Auch andere pflanzliche Nahrungsmittel sind erheblich teurer als vor einem Jahr. So muss für Tomaten ein Drittel mehr ausgegeben werden, für Weißkohl 18, für Blumenkohl 17 Prozent. Auch Tafeläpfel, Weintrauben und Möhren sind teurer als im Oktober 2002. Bei den Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs fallen vor allem die höheren Preise für Eier auf. Auch hier ist die geringere Produktion eine Ursache. Gegenüber dem Oktober 2002 sind Eier um über 17 Prozent teurer; allein von September bis Oktober ist der Preis um durchschnittlich 9,5 Prozent gestiegen. Insgesamt haben sich die Preise für Nahrungsmittel (einschließlich alkoholfreie Getränke) gegenüber Oktober 2002 um 1,5 Prozent erhöht. Den Steigerungen stehen niedrigere Preise anderer Nahrungsmittel gegenüber. So ist Bohnenkaffee zwei Prozent billiger als 2002, Apfelsaft kostet 2,7 Prozent weniger und auch bei den meisten Fleisch- und Wurstwaren sind die Preise niedriger.

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