Der KJU bot seinen Mitgliedern ein neues Event: In dem in violettes Licht getauchtes IHK-Tagungszentrum klang die Jahresmitgliederversammlung mit Musik, Büffet und Tanz entspannt aus. Die Nachwuchsorganisation der IHK, die für Unternehmern unter 40 Jahren offen ist, versteht sich als Know-how-Börse und Kommunikations-Plattform. „Auf Veranstaltungen wie dieser bringen wir Menschen zusammen. So ergeben sich Kontakte und Informationen, die man auf dem normalen Weg nicht erhält“, erklärt der KJU-Vorsitzende Ronald Frank.Ronald Frank im Amt bestätigtAls neue Kommunikationsform bezeichnet Frank auch die Illumination des Tagungszentrums der IHK. Die farbige Lichtinstallation soll für jeden sichtbar machen, dass im letzten Jahr im Vorstand des KJU ein Generationswechsel stattgefunden hat. „Wir sind jung, und diese Frische soll man auch wahrnehmen. Es liegt uns daran, ein modernes Umfeld zu schaffen“, sagt Ronald Frank.Auf der Jahresmitgliederversammlung wurde Ronald Frank (Medienfabrik Trier) für ein weiteres Jahr zum KJU-Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Markus Haag (Hochwald Türenwerk Kell). Im Vorstand sind außerdem: Frank Bettendorf (Bettendorf Lavasteinwerk, Trier), Kai Bohn (team b-quadrat, Hillesheim) und Thomas Stiren (rdts AG, Trier). Im Vorstand sind auch die Fördermitglieder Joachim Immelnkemper (Sektkellerei Bernard-Massard, Trier) und Ulrich Zock (Brand Ladenbau, Longuich) sowie im Beirat Barbara Fischer Fürwentsches (Hypo Vereinsbank, Luxemburg). Neu in den Beirat berufen wurde Thomas Simon (IT-Haus, Föhren). Die Geschäftsführung übernimmt weiterhin Lothar Philippi (IHK Trier).Der KJU-Vorsitzende Frank zeigte sich sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. 14 neue Vollmitglieder kamen in den Kreis. Wie die Mitgliederzahlen belegten, sei der KJU Trier für den unternehmerischen Nachwuchs attraktiv. Mit 238 Mitgliedern ist der KJU Trier der mitgliederstärkste Wirtschaftsjuniorenkreis in Rheinland-Pfalz. Der KJU konnte sein Profil weiter schärfen: Es gibt einen neuen Internetauftritt, einen Newsletter, verstärkte Zusammenarbeit mit Schulen sowie Interessensvertretung bei der Initiative Region Trier und der IHK. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK), Wolfgang Natus, betonte, dass der Austausch mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern befruchtend auf die IHK wirke. Scharf wandte sich der IHK-Präsident gegen die Gewerkschaften. In seinen Augen ist die Politik „zum Spielball der Gewerkschaftler“ geworden. Natus behauptete, die meisten Politiker seien „Lehrer, die noch nie gearbeitet haben und nicht wissen, wie Wirtschaft funktioniert. Die IHK rät: Lieber eine Handvoll Gewerkschaftsführer in den Wahnsinn treiben als viele Unternehmer in die Pleite“, sagte der IHK-Präsident.