Nur ein Nischenprodukt

Für die einen ist die Einführung des Bitburger Radlers höchste Eisenbahn, um Anschluss an den Gesamtmarkt zu halten; für die anderen ist das Bier-Mischgetränk eine Art Teufelszeug, das das Premium-Bier versaut.

Egal, welcher Fraktion man angehört: Tatsache ist, dass die Eifeler Brauerei sich lange gegen einen Trend gewehrt hat. Ein einfaches, wenn auch hochwertiges, Pils ist bei vielen Konsumenten nicht mehr Bier genug, um getrunken zu werden. Da gehört mehr dazu als Hopfen und Malz. Mit dem Radler ist der Eifeler Brauerei allerdings nicht der große Clou gelungen. Denn das erste Mischgetränk aus Bier und Zitronenlimonade wurde vor mehr als 80 Jahren erfunden, Konkurrenten haben die Serienproduktion schon vor Jahren gestartet. Und dass sich Bitburger keine Konkurrenz in der eigenen Holding machen möchte, zeigt die Konzentration auf die Kernbundesländer im Westen. Das Radler kann also nur ein Nischenprodukt sein - mit Glück und Image in der Region ein erfolgreiches. s.schwadorf@volksfreund.de

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