Mit 40 Ausstellern und 4000 Messebesuchern fing alles an. Doch die 16. Umweltmesse "Oeko-Foire" übertrifft bislang die Erwartungen der Organisatoren des Mouvement Ecologique - Stiftung Öko-Fonds. 170 Aussteller präsentieren auf dem Luxemburger Messegelände Kirchberg von Freitag, 12. September, bis Sonntag, 14. September, ökologische Produkte für den Alltag wie Nahrungsmittel, Kleider, Möbel, Spielzeug, Baumaterialien, Kosmetik, Energie. Die Aussteller, ebenso wie die erwarteten 15 000 Besucher, stammen überwiegend aus Luxemburg, Deutschland, Frankreich und Belgien. "Waren es anfangs noch die Fans der Öko-Szene, die zu uns kamen, sind es heute Leute wie du und ich", sagt Blanche Weber, Generalsekretärin des Mouvement Ecologique - Stiftung Öko-Fonds. Dabei strebe man nicht an, die Zahl der Aussteller in die Höhe zu treiben, sondern achte gezielt auf die Qualität der ausgestellten Produkte. Dabei betont Weber, dass alle Waren ökologischen Mindestanforderungen, die die Organisatoren ausgearbeitet haben, entsprechen müssen. Demnach würden nur Produkte zugelassen, die aus Sicht des Umwelt- und Gesundheitsschutzes einen Fortschritt darstellten. Einzige Ausnahme: Nahrungsmittel. "Das ist zwar ein Zwischenschritt, aber wir liefern regionalen Anbietern die Chance, ihre Produkte aus der Großregion zu vermarkten", sagt die Generalsekretärin. Doch soll die 16. Umweltmesse "Oeko-Foire" keine reine Verkaufsmesse sein. Außerdem mit dabei sind zahlreiche Organisationen aus dem sozialen, Dritte-Welt- und ökologischen Bereich, die Projekte und Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit vorstellen. Zusätzlich bieten unabhängige Fachleute Beratungen zu den Themen Energie, Wohnen und Bauen, Umwelt- und Naturschutz an. Besonderes Schmankerl für hungrige Ausstellungsbesucher: "Natierlech genéissen", "Natürlich genießen" - Kochvorführungen mit Rezepten der vegetarischen Vollwertküche. Und natürlich regionalen Nahrungsmitteln. Für Familien und Kinder gibt es ein Animationsprogramm auf einer speziellen Bühne. Öffnungszeiten der "Oeko-Foire": Freitag, 12. September, 14 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag, 13. und 14. September, jeweils 10 bis 19 Uhr.