Rewe zentralisiert die Verwaltung

NIEDERPRÜM. (red) Die Verwaltung des Rewe-Markts in Niederprüm steht vor dem Aus. Der Rationalisierung fallen zwölf Arbeitsplätze zum Opfer.

Die Buchhaltung und die Rechnungskontrolle im Niederprümer Rewe-Markt (früher Grenzlandmarkt) wird zum 30. Juni 2004 aufgelöst. Dies bestätigte die Rewe-Zentralstelle in Hürth-Efferen auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds . Nach den Worten von Uwe Höveler, Chef des Rewe-Rechnungswesens, ist für die zwölf betroffenen Mitarbeiter kein Sozialplan vorgesehen. Dafür gebe es auch "keine rechtliche Notwendigkeit". Gleichwohl habe das Unternehmen den Bediensteten eine Abfindung in Höhe von 50 Prozent eines Bruttomonatsgehalts pro Beschäftigungsjahr angeboten, teilte Höveler mit. Für das Einstampfen der selbstständig arbeitenden Verwaltungsstelle in Niederprüm sind nach Angaben der Kölner Zentrale "wirtschaftliche Gründe" verantwortlich. Höveler: "Durch technische Rationalisierung ist eine effektivere Bearbeitung möglich." Die Frage, welche weiteren Märkte vom Niederprümer Rechnungswesen zurzeit noch betreut würden, wollte Uwe Höveler nicht beantworten. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das Geschäftsgeheimnis. Gleichzeitig bestätigte der Manager, dass bundesweit weitere Rewe-Verwaltungsabteilungen vom Radikalisierungsprozess betroffen seien. "Die Nachricht kam für uns überraschend", sagte der Niederprümer Verwaltungsleiter Frank Mauckner. Deshalb sei die Stimmung zunächst auch nicht gut gewesen. Und dennoch habe sich unter den Mitarbeitern "kein Trotz" eingestellt. Mauckner: "Die Gespräche mit der Zentrale laufen auf sehr fairer Basis."

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