Rudi Müller macht's noch mal

Heute werden die 27 Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammer Trier (HWK) das neue Präsidium für die kommenden fünf Jahre wählen. Handwerkspräsident Rudi Müller wird erneut kandidieren, und seine Wiederwahl gilt als sicher.

Trier. (hw) Vor fünf Jahren übernahm Schreinermeister Rudi Müller aus Gusterath (Kreis Trier-Saarburg) das Amt des Präsidenten der HWK Trier. "Das waren anstrengende Jahre. Ich habe viel gelernt", zieht Müller eine Bilanz seiner ersten Amtszeit. Er werde sich heute erneut zur Wahl stellen, sagte Rudi Müller dem TV. Die "lehrreichen, anstrengenden Jahre" bezieht Müller auf den Skandal im Umweltzentrum der Handwerkskammer. Nach dem aufgedeckten Subventionsbetrug mussten ein Mitarbeiter und der Leiter des UWZ ihren Hut nehmen, und auch der Hauptgeschäftsführer der HWK, Hans-Hermann Kocks, und sein Stellvertreter Josef Adams stolperten über den Skandal. Inzwischen ist die Kammer im ruhigen Fahrwasser. Mit dem ehemaligen Trierer Polizeipräsidenten Manfred Bitter hat die HWK auch einen neuen Hauptgeschäftsführer. Die 27 Mitglieder der Vollversammlung vertreten 7000 Mitgliedsbetriebe, 42 500 Beschäftigte, 4500 Auszubildende. Die Betriebe erwirtschafteten 3,4 Milliarden Euro.

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