Sparen ohne Komfort-Verlust

TRIER. (red) Häuser sind sehr langlebig: Immerhin zwei Drittel der Häuser, die im Jahr 2030 bewohnt sein werden, sind heute schon gebaut - allerdings oft unzureichend gedämmt. Die Verbraucher- und Handwerkermesse "Öko 2004" am 8. und 9. Mai auf dem Landesgartenschau-Gelände in Trier zeigt Wege auf, wie man mit Altbauten und Energiesparen umgeht.

Die Zeiten haben sich geändert. Kohle, Heizöl und Erdgas sind mittlerweile nicht mehr in rauen Mengen vorhaben, die Energiepreise sind in den vergangenen 30 Jahren drastisch gestiegen. Gerade Hausbesitzer leiden unter diesem Kostenanstieg. Häuser, die bereits über 20 Jahre alt sind, bezeichnet man heute als "energetische Altbauten". Das heißt, sie sind unzureichend gedämmt und schlucken jede Menge Energie. Dieser Umstand und nicht zuletzt auch die 2002 eingetretene Energie-Einsparverordnung (EnVV) haben dazu beigetragen, dass ein Umdenken in den Köpfen der Hausbesitzer stattfindet. Die Verbraucher- und Handwerkermesse "Öko 2004" auf dem Landesgartenschau-Gelände in Trier zeigt am 8. und 9. Mai, wie durch eine gezielte Sanierung Energiekosten erheblich gesenkt werden können. 27 Aussteller werden sich bei der Leistungsschau dem Schwerpunkt "Energie-Einspartechniken" widmen. Dabei liegt der Akzent auf dem Renovieren und Sanieren. Schließlich macht der Anteil von Neubauten am Umsatz in der Branche nur noch 50 Prozent aus. Ob Brennstoffzellen im Wohnbereich oder Bausubstanz-Bewertung - von der Diagnostik bis zur Energienutzung reicht das Themenspektrum. Dabei gilt eine einfache Regel: Je höher der Energie-Verbrauch eines Gebäudes ist, um so leichter lässt er sich auch reduzieren. Dabei geht es aber nicht darum, dass die Hausbewohner auf ihren Wohnkomfort verzichten müssen, sondern Einsparung wird durch optimale Ausnutzung der eingesetzten Energie erreicht. So können bis zu 70 Prozent der Energiekosten gespart werden.

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