Unerlaubte Werbebriefe ärgern Bürger

Trier. (dpa/red) Rund 120 Beschwerden aus dem nicht-öffentlichen Bereich haben Datenschützer in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zwei Jahren bearbeitet.

"Ein häufiges Ärgernis sind unerlaubte Werbesendungen", sagte Datenschützerin Renate Hemmersbach von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier am Montag. Einen stetigen Zuwachs von Datenschutz-Problemen gebe es vor allem im Internet. Auch der Arbeitnehmer-Datenschutz sei ein immer wiederkehrendes Thema - bis hin zur Frage, ob ein Arbeitgeber die Internet-Nutzung seiner Angestellten kontrollieren darf. Die ADD Trier Trier tritt auf Anfrage von Betroffenen in Aktion. Ihre Sanktionen können laut Hemmersbach bis zur Verhängung von Bußgeldern gehen. Oft reiche aber ein einfacher Hinweis aus."Meistens handelt es sich um Pannen, die dem Verursacher selbst peinlich sind und die er schnell behebt", erläuterte sie. Viele Bürger würden sich auch an die Direktion wenden, weil sie Informationen zum Datenschutz wollten, zum Beispiel beim Bau eines Homepage-Impressums.Zum Schutz vor Werbemails rät die ADD beispielsweise:Zurückhaltung bei der Weitergabe von E-Mail-Adressen,eigene Mail-Adressen für die Teilnahme an Newsgroups,Werbemails ungelesen löschen, E-Mail-Filter installieren.

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