Vertrag vor dem Aus

TRIER. (f.k.) Der Entsorgungsvertrag zwischen dem hessischen Trockenstabilat-Unternehmen Herhof und dem Regionalen Zweckverband steht vor dem Aus. Am Montag endet die den Hessen gesetzte Frist, um einen neuen Investor zu präsentieren. Zu gering ist die Aussicht, dass dies noch in letzter Minute gelingen könnte.

Die Wahrscheinlichkeit eines vertragsgemäßen Starts der Herhof-Trockenstabilatanlage in Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg) zum 1. Juni sinkt damit gegen Null. Am Freitag beriet der für den Kreis Trier-Saarburg zuständige Zweckverband ART in nicht öffentlicher Sitzung über das weitere Vorgehen. Am Montag berät der Regionale Zweckverband hinter verschlossenen Türen. "Eine Fristverlängerung wird es auf keinen Fall geben", so Verbandsvorsteher Richard Groß gestern auf Anfrage. Sollte der Vertrag mit Herhof nach Fristablauf am Montag scheitern, müssten bereits geprüfte Alternativen in Erwägung gezogen werden, so Groß. Wie diese Lösungen aussehen könnten, dazu wollte er sich gestern nicht äußern. Er versicherte aber, dass es zum Stichtag 1. Juni, wenn das Verbot der Restmülldeponierung in Kraft tritt, zu keinem Notstand in der Region kommen werde. Nicht auszuschließen sei dann aber eine Erhöhung der Müllgebühren ab 2006.

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