Gewerbesteuer sprudelt kräftig

Trier · Ein Plus von elf Prozent oder 82 Millionen Euro in der ersten Hälfte des Jahres: Dank der guten Konjunktur verbuchen die Städte und Gemeinden in der Region Trier zusätzliche Einnahmen. Inzwischen ist der höchste Stand seit fünf Jahren erreicht.

Trier. Die Kämmerer bei den Kommunen in Eifel, Hunsrück und an der Mosel wird\'s freuen: Die Städte und Gemeinden in der Region Trier verbuchen erneut steigende Steuereinnahmen. Bei weiterhin gut laufender Konjunktur sprudelt die Gewerbesteuer. So sind die Einnahmen der Gemeinden aus dieser wichtigen Kommunalsteuer im ersten Halbjahr im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres um elf Prozent gestiegen.
Basierend auf den Erhebungen des Statistischen Landesamts hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier einen Anstieg auf jetzt rund 82 Millionen Euro festgestellt. Dies ist im Verlauf der höchste Stand für den Zeitraum Januar bis Juni seit fünf Jahren.
"Diese Rekordeinnahmen sind wichtig für die Kommunen, um die Haushaltskonsolidierung voranzutreiben. Sie zeigen aber auch, dass die Unternehmen hierzu bereits einen erheblichen Beitrag leisten", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer. Er erteilt möglichen Steuererhöhungen in Form von höheren Realsteuerhebesätzen deshalb eine Absage.
Den größten Zuwachs verzeichneten die Kommunen im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Dort stiegen die Gewerbesteuereinnahmen um 17 Prozent auf rund 21 Millionen Euro an.
Ein deutliches Einnahmeplus von jeweils über zehn Prozent gab es in der Stadt Trier und bei den Gemeinden in den Landkreisen Trier-Saarburg und Vulkaneifel. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm blieben die Gewerbesteuereinnahmen nahezu unverändert. red

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