Absolute Ausnahme

Sie war eine absolute Ausnahmekirmes. Dies bescheinigte Bürgermeister Ralf Bußmer der Säubrennerkirmes 2007 in der Sitzung des Kulturausschusses.

Wittlich. (mai) Bürgermeister Ralf Bußmer geriet in der Sitzung des Kulturausschusses geradezu ins Schwärmen über die Säubrennerkirmes. "2004 dachte ich noch, das sei nicht steigerbar. Aber die Kirmes in diesem Jahr war eine absolute Ausnahmekirmes. So was gibt es vielleicht einmal in 10 bis 20 Jahren."Er führte den starken Besucherandrang auf den günstigen Termin am Ferienende und das günstige Wetter (keine Sonne, die die Menschen ins Bad oder zu Ausflügen bringt) zurück.Zum Musikprogramm sagte er: "Da haben wir einen guten Griff gemacht. Zum ersten Mal gab es keine Beschwerde!"Leo Kappes von der Stadtverwaltung hatte zuvor ausgeführt, dass die Kirmes einen Besucherandrang wie noch nie verzeichnet habe ("Nachts um 1 Uhr waren die Plätze noch voll."). Auch ein neuer Schweinerekord von 124 sei aufgestellt worden. Trotz des großen Andrangs sei aber die Atmosphäre sehr friedlich gewesen und die Abwicklung reibungslos verlaufen.Eine Ausnahme nannte er: Der Wurstmeister war beim Bearbeiten der Schweine mit dem Messer weggerutscht und hatte sich das Gerät in den Bauch gestochen. Es sei jedoch noch mal gut gegangen. Der Mann habe ein paar Tage im Krankenhaus verbracht, und es sei nichts zurückgeblieben.Zwei Probleme: Überfüllte Busse und viel Glasabfall

Zwei Probleme gab es aber doch: Zum einen waren laut Kappes die Busse überladen. Für die Masse an Menschen waren zu wenig Fahrzeuge im Einsatz gewesen. Zum anderen habe es Probleme mit Glasmüll und -scherben gegeben. An bestimmten Punkten seien am Morgen 100 Weinflaschen gezählt worden, ergänzte Bußmer. Es werde über Flaschen-Pfand nachgedacht, hieß es weiter. Bußmer kündigte an, dass gemeinsam mit Winzern und Veranstaltern eine Lösung gesucht werde. mc/jöl

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