Alle Arbeiten in Eigenleistung

OBERSCHEIDWEILER. (red) Ein Jahr lang haben die Bürger von Oberscheidweiler an der neuen Schutzhütte gearbeitet. Nachdem mithilfe der RWE Rhein-Ruhr nun auch noch der Innenausbau fertig gestellt wurde, wird sie in den kommenden Wochen in Betrieb genommen werden können.

 Oberscheidweilerer Bürger werkeln an ihrer Schutzhütte. Die RWE haben den Bau der Hütte unterstützt.Foto: RWE

Oberscheidweilerer Bürger werkeln an ihrer Schutzhütte. Die RWE haben den Bau der Hütte unterstützt.Foto: RWE

Ortsbürgermeister Erhard Rosenbaum ist stolz auf seine Mitbürger. Alle Arbeiten haben die etwa 25 Helfer in Eigenleistung erbracht: "Vom Betonieren des Fundamentes über das Fällen der Bäume, der Verarbeitung der Stämme in einem transportablen Sägewerk bis hin zum Aufbau der Hütte." Immer seien Leute zur Stelle gewesen, die sich beruflich mit dem auskannten, was gerade angestanden habe. Lediglich die Materialkosten habe die Gemeinde tragen müssen, berichtet er. Die beliefen sich immerhin noch auf etwa 10 000 Euro. Kein Pappenstiel für ein Dorf mit knapp über 200 Einwohnern. Alles war fertig bis auf den Innenausbau. Die Wände mussten isoliert werden, und auch die Installationen standen noch aus. Hier konnte Elke Reis helfen. Als Helferin stellte sie das Projekt "Schutzhütte" bei ihrem Arbeitgeber RWE Rhein-Ruhr vor. Dort gibt es die Aktion "Aktiv vor Ort", mit der der Energieversorger das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter in den Kommunen unterstützt. Über die Maximalförderung von 2000 Euro freuten sich Elke Reis und Ortsbürgermeister Rosenbaum: "Damit schaffen wir es, rechtzeitig fertig zu werden." Rund 750 Stunden, so schätzt Rosenbaum, sind bislang an ehrenamtlicher Arbeit in den Bau der Hütte geflossen. Doch nun richtet der Ortschef den Blick nach vorne: Schon bald, dessen ist er sich sicher, werden hier zünftige Feste gefeiert. Und es wird noch mehr passieren in Oberscheidweiler. Die Hütte ist nur ein Projekt eines Acht-Punkte-Programms, bei dem es um die Weiterentwicklung der Gemeinde geht. Am 25. April findet zu diesem Programm eine Bürgerversammlung statt.

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