"Ansprechbarer" Stein

WITTLICH. (red) Grabmale als steinerne Zeugnisse für die Persönlichkeit des Verstorbenen – diesen Grundgedanken seiner künstlerischen Arbeit erläuterte der Steinmetz und Bildhauermeister Sebastian Langner den Schülern seines ehemaligen Gymnasiums im Rahmen eines Projekttages des Cusanus-Gymnasiums Wittlich bei einem Gang über den Friedhof Burgstraße.

 Grabsteine waren auch ein Thema beim Besuch der Gymnasiasten bei dem Bildhauer Sebastian Langner. Foto: Cusanus-Gymnasium

Grabsteine waren auch ein Thema beim Besuch der Gymnasiasten bei dem Bildhauer Sebastian Langner. Foto: Cusanus-Gymnasium

Sehr anschaulich wurde dies, als Langner den 30 Jungen und Mädchen einen von ihm gehauenen Grabstein mit Flachrelief einer Waldlandschaft auf der Ruhestätte des ehemaligen Kunsterziehers am Cusanus-Gymnasium und Malers Schöfer erklärte. Beim anschließenden Werkstattbesuch erhielten die Besucher einen lebhaften Eindruck von der Vielfältigkeit der Arbeitsabläufe eines Bildhauers: Skizzieren, Modellieren, Schneiden, Bohren bis hin zur Feinarbeit der Schrift- und Symbolgestaltung. Schließlich konnten die Projektteilnehmer sich selbst an Hammer und Meißel versuchen und merkten sehr schnell, dass ein Sandstein aus dem Kyllburger Land wesentlich "ansprechbarer" ist als ein Basaltlava.

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