Auch ein Ja-Wort zur Fallerkapelle

Seit 50 Jahren sind sie ein Paar, seit 20 Jahren kümmern sie sich, von anderen "guten Seelen" unterstützt, um die Wittlicher Fallerkapelle. Dort feierten Margareta und Rudi Schmalzbauer nun ihr Dankamt zur Goldenen Hochzeit.

 Das Ehepaar Margareta und Rudi Schmalzbauer am Tag ihrer Goldenen Hochzeit vor „ihrer“ Fallerkapelle. Foto: Werner Pelm

Das Ehepaar Margareta und Rudi Schmalzbauer am Tag ihrer Goldenen Hochzeit vor „ihrer“ Fallerkapelle. Foto: Werner Pelm

Wittlich. (sos) Seit 1718 besuchen Gläubige die Fallerkapelle am Stadtrand etwa als Endpunkt der Karfreitags-Prozession.

Das Gelände rings um das Gebäude kennt Rudolf Schmalzbauer allerdings zu jeder Jahreszeit, und das seit seiner Kindheit, wo es ihm zur "zweiten Heimat" wurde. Dass Kreuzweg, Kapelle und Außengelände in Schuss bleiben, darum kümmert sich seit 1988 das Ehepaar Schmalzbauer: Sie kommt mit Blumen und Putzeimer vor jeder Prozession oder der Maiandacht und sorgt sich tatkräftig um das "Innenleben" der Kapelle von der Sauberkeit bis zum Altarschmuck.

Rudolf Schmalzbauers Revier ist vor der Tür: Er hat mit Bernd Schleich, Heribert Geiter und Klaus Spang schon Felsen abgetragen, Wege instand gesetzt, immer wieder Gestrüpp entfernt, gemäht und Hecken geschnitten. Neben 20 Jahren Ehrenamt konnte Rudi Schmalzbauer nun mit seiner Frau Margaretha noch Goldene Hochzeit feiern. Da war klar, dass das Dankamt am 9. November mit Dechant Rudolf Halfmann in der Fallerkapelle sein wird. Und Rudolf Schmalzbauer denkt schon an das nächste Fallerkapellenprojekt: "Der Außenanstrich müsste erneuert werden. Wer helfen will, kann sich bei mir melden. Aufs Gerüst will ich nicht mehr so gerne, ich bin ja schon 73 Jahre. Also: Freiwillige vor!"

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