Auf der Straße der Expansion

Der Industriepark Region Trier (IRT) in Föhren dehnt sich wieder ein Stück weiter aus. Zurzeit werden im Südwesten des Industriegeländes weitere Flächen erschlossen. Insgesamt drei Betriebe wollen sich bisher dort ansiedeln.

 Hier entstehen neue Firmenstandorte: IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller erläutert die Erschließungasarbeiten. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Hier entstehen neue Firmenstandorte: IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller erläutert die Erschließungasarbeiten. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Föhren. Wer von der L 141 kommend in Richtung Föhren fährt, dem fallen schon seit einigen Wochen die umfangreichen Tiefbauarbeiten auf dem IRT-Gelände auf. Schon deutlich erkennbar ist die Trasse einer Stichstraße, die noch "im freien Feld" in einem Wendekreis endet. Ende Juni hatte der Bau der Erschließungsstraße mit den Erdarbeiten begonnen. Derzeit werden Kanalisation und Versorgungsleitungen verlegt. IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller nennt einige Daten zu dem Erschließungsprojekt: Die Stichstraße ist etwa 150 Meter lang und Teil des IRT-Gesamt-Erschließungskonzepts. Die Investitionskosten betragen rund 300 000 Euro, wovon 65 Prozent vom Land gefördert werden. Die neu erschlossenen Gewerbeflächen entlang der Straße werden insgesamt 3,5 Hektar umfassen. 2,5 Hektar davon sind bereits verkauft oder optioniert. Verläuft alles nach Plan, wird die Firma Brosius Maschinenbau und Stahlkonstruktionen noch in diesem Jahr dort ihren neuen Standort beziehen. Brosius hatte erst vor zwei Jahren begonnen und befindet sich zurzeit noch im IRT-eigenen Technologie- und Gründerzentrum (TGZ). Seit 2003 im TGZ ansässig ist die Firma Eimo Elektrotechnik GmbH. Dieses Unternehmen will 2008 seine eigenen Hallen im Südwesten des IRT beziehen. Anspruchsvoller Bau an der Europa-Allee

Ein Neuansiedler im IRT wird die Schweicher Firma IBT Regiebau sein. IBT plant zwischen der neuen Stichstraße und dem bestehenden Kreisel an der Europa-Allee ein dreigeschossiges Bürogebäude mit 1200 Quadrat metern Nutzfläche. Die Räume sollen in mehrere Nutzungseinheiten zur separaten Vermarktung aufgeteilt werden. Geschäftsführer Müller: "Der IBT-Bau soll eine anspruchsvolle Architektur erhalten, die sich auch der Gestaltung des Kreisel-Umfeldes anpasst." Müller hofft auf weitere Expansion auf dem Föhrener Gelände. Die zurückliegenden Jahre der Stagnation seien vorbei. "Schon in absehbarer Zeit werden bei uns fast 90 Betriebe mit insgesamt rund 1500 Beschäftigten angesiedelt sein", sagt der IRT-Geschäftsführer. Die neue Erschließungsstraße soll schon Ende August fertiggestellt sein. Dann kann mit dem Bau der ersten Hallenkomplexe mit angegliederten Bürobereichen begonnen werden. Für frei bleibende Flächen rund um die neuen Gewerbeansiedlungen ist später eine Gestaltung mit Begrünung und Teichen vorgesehen.

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