Auf freier Strecke in den Tod gefahren

Zwei Beteiligte an einem Unfall bei Neuerburg vom Donnerstag sind inzwischen gestorben. Die Ursache für den Zusammenstoß eines Autos mit einem LKW ist weiter unklar.

Wittlich. Frontal stießen am Donnerstagnachmittag ein Auto und ein LKW auf der Bundesstraße 49 kurz hinter dem Ortsende Neuerburg in Richtung Bausendorf zusammen (der TV berichtete). Inzwischen sind zwei der drei Autoinsassen gestorben, teilt die Polizei Wittlich mit. Der dritte Mitfahrer ist schwer verletzt.

Was war geschehen? Ein mit drei Menschen besetzter Opel Meriva gerät am Donnerstag gegen 15 Uhr auf gerader Strecke nach links auf die Gegenfahrbahn. Warum, ist noch immer unklar. Dort kollidiert das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden LKW. Ein Ausweichmanöver des 24-jährigen LKW-Fahrers kann den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Die drei Insassen des Autos werden schwerverletzt in Krankenhäuser nach Wittlich und Trier gebracht. Wie die Polizei am Freitag mitteilt, erlagen der 62-jährige Fahrer sowie seine 67-jährige Ehefrau aus dem Kreis Cochem-Zell noch am Donnerstagabend ihren schweren Verletzungen.

Nach Auskunft von Hans-Jürgen Riemann, dem stellvertretenden Dienststellenleiter der Polizei-Inspektion Wittlich, gilt der 300 Meter vom Ortsende Wittlich-Neuerburg entfernt gelegene Abschnitt der Bundesstraße nicht als Unfallschwerpunkt. Möglicherweise werde der Grund für den Zusammenstoß nach dem Unfalltod des Autofahrers nie vollständig geklärt werden.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 15 000 Euro. Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die B 49 für rund eine Stunde lang gesperrt. Im Einsatz waren unter anderem die Feuerwehren aus Wittlich und Wittlich-Neuerburg, das Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst sowie ein Rettungshubschrauber.

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