Bagger rollen im Pleiner Weg

Gestern morgen rückten die ersten Bagger für den Ausbau des Pleiner Wegs an. Am Abend zuvor hatte Lothar Schaefer vom städtischen Bauamt die Anwohner bei einer Anliegerversammlung im Alten Rathaus über den Ablauf der Arbeiten informiert.

 Schweres Gerät: Oberhalb der Kreuzung Bürgerwehr/Pleiner Weg bestimmen jetzt Baumaschinen das Bild. TV-Foto: Nora John

Schweres Gerät: Oberhalb der Kreuzung Bürgerwehr/Pleiner Weg bestimmen jetzt Baumaschinen das Bild. TV-Foto: Nora John

Wittlich. Es waren heftige Diskussionen und drei Anliegerversammlungen vorausgegangen, bevor sich die Anwohner und die Stadt auf die Gestaltung des Pleiner Wegs einigen konnten. Am Dienstag haben schließlich die Bauarbeiten begonnen.

Wie Lothar Schaefer vom städtischen Bauamt den Anliegern in der Versammlung erklärte, sei der Pleiner Weg für die Dauer der Bauarbeiten für den Durchgangsverkehr gesperrt. Schaefer versicherte aber, dass die Anlieger immer die Möglichkeit hätten, ihre Grundstücke zu erreichen. Anfangen wolle man in dem Bereich zwischen dem Bürgerwehr und der Wichernsiedlung. Hier rückten dann auch am gestrigen Dienstag die Bagger an und rissen zunächst die Asphaltdecke raus.

Die Baustelle werde dann nach und nach immer weiter nach oben Richtung Wichernsiedlung rücken, erklärte Schaefer. Wenn alles nach Plan laufe, werden die Arbeiter mit diesem Abschnitt bis Weihnachten fertig sein. Anfang des kommenden Jahres werde dann die Strecke zwischen der Wichernsiedlung und Kalkturmstraße ausgebaut.

Der untere Teil des Pleiner Wegs in Richtung Himmeroder Straße bleibe zunächst unberührt, sagte Schaefer. Hier müssten die Kanäle, anders als im oberen Teil, nicht mehr komplett erneuert werden. Damit die Baustellenfahrzeuge nicht behindert würden, werde während der Bauzeit im Bürgerwehr ein Halteverbot von montags bis freitags jeweils von 8 bis 17 Uhr eingerichtet. Busse dürfen für die Dauer der Bauarbeiten auch durch den Sporgraben fahren. LKW-Fahrer dagegen müssten den Umweg über Rommelsbach, Südtangente und Kalkturmstraße in Kauf nehmen.

Lothar Schaefer versicherte den Anwohnern, dass vor ihrer Haustür nichts geschehe, bevor man mit ihnen gesprochen habe. Mitarbeiter des Bauamtes und des Ingenieurbüros Max und Reihsner seien vor Ort und jederzeit bereit, Auskunft zu geben. Um die Arbeit zu erleichtern, appellierte er an die Anlieger, Unterlagen über Wasser-, Strom- und andere Anschlüsse herauszusuchen und bereitzuhalten. Dabei könne noch überprüft werden, ob alles richtig angeschlossen sei.

Auf eine genaue Dauer der Bauarbeiten wollte sich Schaefer nicht festlegen. Nur soviel versprach er: "Bis zur Kirmes ist alles fertig."

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