Beiträge sorgen für Unmut

Die Zustellung der Kanal- und Wassererneuerungsbescheide sorgte bei einigen Anliegern der Garten - und Kindergartenstraße in Großlittgen für Ärger. Sie haben Widerspruch eingelegt.

Großlittgen. (mkl) Im Jahr 2007 erneuerte die Verbandsgemeinde Manderscheid das alte Kanal- und Wasserleitungsnetz der Garten- und Kindergartenstraße in Großlittgen. Einige der betroffenen Anlieger wehren sich gegen die Kostenbescheide. Alois Debald ist einer von ihnen. Er sagt: "Zehn von etwa 15 Anliegern haben Widerspruch eingelegt." Vier Anlieger, darunter auch er, hätten bereits Kontakt zu einem Anwalt aufgenommen und seien gegebenenfalls bereit, vor Gericht zu ziehen. Debald: "Wir wollen die Sache überprüfen lassen. Wir lassen uns auch gerne belehren." Die Anlieger würden sich in ihren Widersprüchen auf die Entgelt-Satzung für die öffentliche Wasserversorgung und die öffentliche Abwasserbeseitigung der VG Manderscheid beziehen, so Debald. Demnach dürfe die VG einmalige Beiträge nur für die erstmalige Herstellung erheben. In der Garten- und Kindergartenstraße gehe es aber nicht um die erstmalige Herstellung, dennoch wolle die VG einmalige Beiträge erheben. Verbandsbürgermeister Wolfgang Schmitz teilte auf Anfrage mit, dass die Widerspruchsführer aufgefordert wurden, ihren Widerspruch zu begründen, damit die Angelegenheit auf der Ebene des Kreisrechtsausschusses geprüft werden könne. Weitere Auskünfte wollte er aufgrund des laufenden Verfahrens nicht geben. Beim Kreisrechtsausschuss sind in der Angelegenheit "Ausbaubeitrag Gartenstraße Großlittgen" laut Kreisverwaltung derzeit vier Verfahren registriert.

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