Benzingespräche bei der Arenrather Kirmes

Arenrath · Mit alten Motorrädern und neuester Technik des THW beging die Feuerwehr in Arenrath die Kirmes und das Jubiläum der Jugendfeuerwehr, die vor 25 Jahren gegründet worden ist. Heute sind die Hälfte der aktiven Feuerwehrmänner aus der eigenen Jugend.

 Großes Interesse zeigen die Arenrather an den Oltimer-Motorrädern, die bei der Kirmes ausgestellt werden, insgesamt 30 Maschinen. TV-Foto: Christina Bents

Großes Interesse zeigen die Arenrather an den Oltimer-Motorrädern, die bei der Kirmes ausgestellt werden, insgesamt 30 Maschinen. TV-Foto: Christina Bents

Arenrath. Es ist noch eine Dorfkirmes wie vor 30 Jahren mit Entenangeln, einem Schießstand, einem kleinen Karussell und einigen hundert Besuchern. Darauf sind die Arenrather stolz. Ludwig Schmitz, Ortsbürgermeister erklärt: "Die Kirmes wird abwechselnd von der Feuerwehr, dem Musikverein oder dem Sportverein ausgerichtet. Das ist für die Vereine viel Arbeit, aber wir wollen nicht einfach einen Bierstand vor das Bürgerhaus stellen und sagen, das ist die Kirmes."
In diesem Jahr war die Feuerwehr Ausrichter des Festes und da die Jugendfeuerwehr ein Vierteljahrhundert alt wird, hat man das gleich mit gefeiert.
Der Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren wurde aus diesem Anlass in diesem Jahr in Arenrath begangen (der TV berichtet).
Seit mehr als zehn Jahren laden die Feuerwehrmänner Oldtimer-Motorradfreunde zur Kirmes ein. Bernd Heinen, Feuerwehr Arenrath berichtet: "In unserer Feuerwehr sind einige, die Oldtimer-Motorräder besitzen. Da wir den Kirmesbesuchern was bieten wollen, haben wir uns überlegt, einige Motorradfreunde hierher einzuladen." Und gekommen sind in diesem Jahr 30 Motorräder der Marken Harley Davidson, Simson, Kreidler oder DKW, Fahrzeuge mit Beiwagen, alte Schmuckstücke aus den 50er Jahren, Geländemaschinen und ein Motorrad mit einem Postanhänger, der in Badem in der Eifel gefahren ist. Aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm und Bernkastel-Wittlich kamen die Zweiradfahrer.
Einen technischen Zeitensprung gab es nur einige Meter weiter, denn da waren zwei voll ausgerüstete Gerätekraftwagen des Technischen Hilfswerks ausgestellt, die sich die Kirmesbesucher anschauen konnten. Bernd Heinen: "Wir wollten die alten Maschinen gerne mit neuer Technik kombinieren, und das hat gut funktioniert." Das bestätigt auch Stephan Oster vom THW Ortsgruppe Wittlich: "Wir haben alles dabei, von der Betonsäge, über Atemschutzgeräte bis hin zu Baustützen und die Leute sind sehr an der Ausrüstung interessiert, stellen Fragen und wollen Informationen über unsere Jugendarbeit." chb

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