Beraten und beschlossen
Die Verlegung des Dorfbrunnens war einer der sechs Tagesordnungspunkte bei der Sitzung des Gemeinderates Dreis.
Dreis. (wek) Ortsbürgermeister Klaus Steffgen begrüßte neben den Ratsmitgliedern auch Andreas Bollig von der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, Theo Irmisch vom Ingenieurbüro John & Partner in Wittlich sowie 15 interessierte Zuhörer. Gleich zu Beginn der Sitzung wurde die Verlegung des Dorfbrunnens angesprochen. Steffgen wies darauf hin, dass der Dreesbrunnen im Konzept der Dorferneuerung steht. Dieses Konzept soll in der nächsten Sitzung, voraussichtlich am Dienstag, 26. August, um 18 Uhr, ausführlich besprochen werden.
Zur Verlegung des Brunnens in den Brunnen auf der Scheer (Kirchstraße), seiner Be- und Entwässerung erklärte Theo Irmisch dem Rat und den Zuhörern die vorhandenen Möglichkeiten. Die Kosten für Druckleitungen, Erdarbeiten, Pumpenschacht und einer zusätzlichen Pumpe beliefen sich auf 16 500 Euro.
Technische Details sollen noch geklärt werden
Ortsbürgermeister Klaus Steffgen sagte: "Ziel des Projekts war es, eventuell eine Pumpe einzusparen. Sollte der Ablauf jetzt doch abgepumpt werden, wäre die Maßnahme hinfällig." Andreas Bollig, mit der Dorferneuerung betraut, sprach sich für den jetzigen, alten Standort des Brunnens aus. Schließlich beschloss der Gemeinderat, den Brunnen grundsätzlich weiter zur Ortsmitte, auf die Scheer zu verlegen, doch bis zur nächsten Ratssitzung die technischen Details und die Kosten zu klären.
Der Sportverein Dreis erhält ab dem Jahr 2008 für Unterhaltung und Bewirtschaftung eine jährliche Pauschale von 4500 Euro, festgesetzt auf fünf Jahre. Die jährliche Kostenpauschale von 500 Euro des Musikvereins Dreis wird belassen, die Gemeinde erhebt keine weiteren Kosten.
Der Getränkeliefervertrag für die Dreyshalle ging von der Firma Stein an die Firma Beckhäuser & Elsen, Wittlich über. Einstimmig wurde der Telekom weiterer Leitungsbau im Zuge der Ausbaumaßnahme bewilligt. So soll eine bessere DSL-Versorgung entstehen. Das Wirtschaftsergebnis 2007 steht mit 14 518 Euro im Überschuss. Eine Nachzahlung für die Straßenoberflächenentwässerung 2006 mit 4000 Euro und eine Vorauszahlung für 2008 in der Höhe von 24 000 Euro stehen der Gemeinde ins Haus.
