Besondere religiöse Atmosphäre

Für die Muslime hat am gestrigen Montag der Fastenmonat Ramadan begonnen. Bis zum 29. September sollten Gläubige von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken.

Wittlich. (noj) "Im Fastenmonat herrscht eine besondere religiöse Atmosphäre", sagt Yilmaz Yildiz, der Vorsitzende der Türkisch-islamischen Gemeinde in Wittlich. In diesem Fastenmonat komme man häufiger im Gemeindezentrum zusammen als sonst. Dort würden dann täglich die "Tarawih"-Gebete, spezielle Gebete für die Fastenzeit, gesprochen. Auch gebe es jeden Tag eine Predigt.

Die Mahlzeiten während des Fastenbrechens, also das abendliche Essen nach Sonnenuntergang, werde manchmal gemeinsam in der Moschee eingenommen oder aber im Kreis der Familie.

Beim Fastenmonat werde aber auch Rücksicht auf besondere berufliche Verpflichtungen genommen. Auch Krankheiten seien ein Grund, sich nicht an das Fasten halten zu müssen.

Yildiz selbst kann aus gesundheitlichen Gründen selbst auch nicht fasten. Er leidet an Morbus Bechterev und muss deshalb Medikamente einnehmen. "Man muss in der Verfassung sein", sagt er.

"Auch Kinder werden erst ganz langsam an das Fasten herangeführt", erzählt Yildiz weiter.

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