Blickfang im Gotteshaus

Grund zu großer Freude gab es schon eine Woche vor dem Weihnachtsfest in der Pfarrei Hetzerath am vergangenen Adventssonntag. Der aufwendig restaurierte Hochaltar von 1730 wurde in der Pfarrkirche St. Hubertus im Rahmen eines Festhochamtes neu eingesegnet und strahlt im Abschluss des Chorraumes im neuen Glanz.

 Der restaurierte Hochaltar wurde von Pastor Ringhausen feierlich eingeweiht. Foto: Heribert Ries

Der restaurierte Hochaltar wurde von Pastor Ringhausen feierlich eingeweiht. Foto: Heribert Ries

Hetzerath. (red) Eine stattliche Gemeinde von Jung und Alt erlebte in bewegender Weise wie nun, nach fast fünfmonatiger Restaurierung in Düsseldorf, das sieben Meter hohe Meisterwerk wieder seiner liturgischen Bestimmung übergeben wurde. "Advent - Zeit des Wartens, nicht weniger auch Zeit der Vorfreude. Heute erfüllt sich ganz gewiss ein weiterer wesentlicher Schritt auf dem Weg zur langfristigen Erhaltung von Kostbarkeiten rund um die Pfarrkirche, die weithin sichtbar als Wahrzeichen unserer Heimat prägt." Mit diesen Worten hob Pastor Patrick Ringhausen unmittelbar vor der Neu-Einsegnung die Bedeutung und Wertschätzung des Gotteshauses, das im ältesten Kern auf das Jahr 1569 zu datieren ist, hervor. "Seit 1806 schreiben wir hier Pfarrgeschichte und verbinden damit auch eine lange Tradition, die gepflegt und bewahrt werden muss für nachfolgende Generationen. Zu diesem Schatz zählt zweifellos unser Hochaltar, der nicht nur als Blickfang den Altarraum krönend schmückt, sondern auch als Aufbewahrungsort für das Allerheiligste die liturgische Stellung unterstreicht." Mit dem adventlichen Ruf "Komm, du Heiland aller Welt" verstärkte der Kirchenchor Hetzerath-Rivenich unter der Leitung von Johannes Klar das Anliegen, dass die Menschen auf das Weihnachtsfest warten und darauf, dass dann die Sehnsüchte gestillt werden. Eine christliche Hoffnung, die auch schon am dritten Advent in Hetzerath die Herzen der Mitfeiernden durch die erbauende Liturgie erreichte. Die Sonderkollekte erbrachte die bislang zufriedene Bilanz, dass von 50 000 Euro Gesamtkosten immerhin schon knapp 33 000 Euro an Spenden und Aktionen aufgebracht wurden. Erfreulich war in der Festmesse auch die von Kindern selbst übergebene 400-Euro-Spende als Teilerlös vom Weihnachtsmarkt des Jugendclubs St. Hubertus.

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