Bohnensuppe aus dem "Schweinskessel"

Der Gaumen wird sich über die schmackhaften Attraktionen des dritten historischen Dorffests in Wittlich-Dorf freuen. Am Samstag und Sonntag, 30. und 31. August, feiert der Dorfverein mit seinen Gästen auf der Feststraße und rund um das Vereinshaus.

Wittlich-Dorf. Ein eigens angelegtes Kartoffelfeld wird Ort einer der Hauptattraktionen des dritten historischen Dorffestes am Samstag und Sonntag, 30. und 31. August, in Wittlich-Dorf werden. Auf dem kleinen Acker neben dem Vereinshaus des Dorfvereins wird gezeigt, wie man in früheren Tagen die braunen Knollen geerntet hat.

Doch nicht genug der vergangenen Tage. Etwa 30 Handwerker- und Ausstellungsstände werden auf der Feststraße verteilt für Aufsehen sorgen. Wer weiß eigentlich noch, wie Hufe beschlagen werden? Beim Dorffest bietet sich die Möglichkeit, einem Hufschmied über die Schulter zu gucken.

Für Stimmung rund ums Vereinshaus sorgt am Samstagabend die Band "Out of Control".

Messfeier am Sonntag mit den Jagdhornbläsern



Die Messfeier am Sonntag wird von den Jagdhornbläsern Wittlich und dem Kirchenchor Bombogen gestaltet. Beim anschließenden Frühschoppen spielt der Musikverein Bombogen.

Schon am Nachmittag geht es in die Highlands. Die "Dudeldorfer Lion Pipes & Drums" bringen schottisches Flair nach Wittlich-Dorf. Nebenbei kann auf dem Kinderflohmarkt gestöbert und gefeilscht werden. Interessierte Verkäufer können sich noch heute, 20. August, bei Ruth Thiesen-Klenner, Telefon 06571/2475, anmelden.

Ein besonderes Schmankerl des Festes sind die Dorfer Delikatessen. Vom selbst gebackenen Brot über Wellfleisch aus dem Wurstkessel, frisch geräucherte Forellen, frisch gekeltertem Apfelsaft bis zu Waffeln auf Großmutters Herd bietet Dorf einige Gaumenfreuden.

Seit über einem Jahr planen die Mitglieder des Dorfvereins Wittlich-Dorf ihr Fest. Das 18-köpfige Organisationsteam bereitet alles für die Feier vor. Vom Ablauf bis zum Essen muss schließlich alles stimmen.

Die B 49 ist an den beiden Festtagen komplett gesperrt.

Der Ursprung des Festes war die 1050-Jahr-Feier im August 2002. Um die jährlichen Kosten des Vereinshauses ohne Zuschüsse der Stadt zu decken, hat die Dorfgemeinschaft 2004 beschlossen, alle zwei Jahre ein ähnliches Fest zu organisieren.

Eine Idee, die sich gelohnt hat: Dank der Festeinnahmen konnte die Dorfgemeinschaft die Dachsanierung mit Wärmedämmung des Vereinshauses zum größten Teil in Eigenleistung finanzieren. Nur 25 Prozent sind von der Stadt finanziert worden. Weiterhin konnte ein neuer Abstellraum finanziert werden.

Doch die Planung am Haus ist noch nicht abgeschlossen. Die Vereinsmitglieder haben schon die Zuschüsse für das nächste Projekt beantragt: einen Anbau mit Backhaus und Grillraum.

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