Bundeswehr saniert alte Klostermauer von Himmerod

Cochem · Eine Abordnung des Jagdbombergeschwaders aus Cochem saniert in diesen Tagen die alte Klostermauer von Kloster Himmerod. Das ist nicht so ungewöhnlich, wie es auf den ersten Blick scheint.

 Bundeswehrsoldaten reparieren eine Stützmauer von Kloster Himmerod

Bundeswehrsoldaten reparieren eine Stützmauer von Kloster Himmerod

Foto: Klaus Kimmling

Die Abtei Himmerod und die Bundeswehr haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Sie teilen sich ein Stück Geschichte. Die wurde im Eifelkloster geschrieben, und zwar im Zimmer Nummer sieben. Dort berief im Jahr 1950 die Regierung Adenauer 15 ehemalige Wehrmachtsoffiziere zu einer Geheimklausur. Die dabei verabschiedete Denkschrift wurde zum Gründungsdokument der neuen Streitkräfte.

Auch deshalb sind auf dem Gelände der Zisterzienser zurzeit Männer in grünen Uniformen unterwegs. Das Jagdbombergeschwader 33 der Bundesluftwaffe, das normalerweise in Cochem stationiert ist, tauscht für ein paar Tage die Kaserne gegen das Kloster. Die alte Klostermauer muss saniert werden. "Weil hier die Wiege der Bundeswehr liegt, haben wir unsere Unterstützung zugesagt", erklärt Projektoffizier Thomas Döpgen. Mit zehn Männern bessert er einen Teil der Mauer aus.

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