Bye-bye mit viel Musik: Altes Jugendparlament tritt ab

Wittlich · Das war’s: Das zweite Wittlicher Jugendparlament, das sich von 2013 bis 2016 für die Interessen der jüngeren Säubrenner eingesetzt hat, legt seinen Abschlussbericht dem Stadtrat vor und übergibt damit an die gewählten Nachfolger. Erfreulich: Zum Schluss gab es einen besonderen Erfolg mit einem Konzert zur Unterstützung der Flüchtlinge.

Wittlich. Das dritte Wittlicher Jugendparlament (Jupa) ist gewählt und nimmt demnächst seine Arbeit auf (der TV berichtete). Das haben seine Vorgänger zum Anlass genommen, Bilanz der Jahre 2013 bis 2016 zu ziehen. Das übernehmen Matthias Becker, mittlerweile CDU-Stadtrat und zuletzt Jupa-Vorsitzender und sein Stellvertreter Niklas Sips vor dem Stadtrat.
Unter anderem habe man jährlich die Beach-Party im Stadtpark unterstützt und das Kino-Open-Air durch ein Bandprogramm ergänzt. Um Werbung zu machen, hat das zweite Jupa zudem einen Fahrradständer mit dem neuen Schweinchen-Logo der Jungpolitiker angeschafft, der mit zu Veranstaltungen reist und ansonsten vor dem Haus der Jugend zu finden ist.
Nicht alles hat so geklappt, wie gedacht. Ein Flop war die Idee, Jugendliche per Bus nach Bernkastel-Kues zu einem Kinoabend zu bringen. "Wir wissen aber nicht, warum das nicht angenommen wurde", sagen Sips und Becker. Weiterhin gab es Aktionen zum letzten Schultag vor den Sommerferien, etwa mit der Verteilung von Gratis-Wassereis.
Auch sozial hat man sich engagiert und beispielsweise die Geschenkbaumaktion der Caritas unterstützt, mit der immer zur Adventszeit Spenden für Bedürftige gesammelt werden.
Den größten Erfolg habe man zum Schluss gehabt: Mit dem Konzert "House of Rock" mit drei Bands Ende Februar im Haus der Jugend. Es kamen mehr als 200 Gäste, man habe sogar noch am Abend Getränke nachkaufen müssen. Und der Gewinn der Abschlussveranstaltung ist schon umgewandelt worden: in 46 Deutschbücher, die künftig Flüchtlingen erleichtern sollen, die Sprache ihrer neuen Heimat zu lernen. Für die Bilanz gab es viel Applaus. Zuvor hatte Bürgermeister Joachim Rodenkirch bedauert, dass die Wahlbeteiligung für das dritte Jupa nur bei 13,22 Prozent gelegen hat. sos

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