Dank vom Minister für das Engagement der jungen Helfer

Die Landesjugendfeuerwehr-Versammlung 2008 fand am Samstag im Jugendheim St. Bernhard in Wittlich statt. 147 junge Feuerwehrmänner und -frauen aus ganz Rheinland-Pfalz nahmen an der Veranstaltung teil.

 Von den 212 Delegierten kamen 147 nach Wittlich, um an der Landesjugendfeuerwehrversammlung 2008 teilzunehmen. TV-Foto: Rudolf Höser

Von den 212 Delegierten kamen 147 nach Wittlich, um an der Landesjugendfeuerwehrversammlung 2008 teilzunehmen. TV-Foto: Rudolf Höser

Wittlich. (rh) Jugendarbeit ist heutzutage eine schwierige, aber immer noch lohnenswerte Aufgabe. Die Jugendfeuerwehr steht dabei in Konkurrenz zu Sport- und Musikvereinen und den vielfältigen Angeboten der modernen Kommunikationsgesellschaft. Dennoch konnte Landes-Jugendfeuerwehrwart Dieter Seibel im Rahmen der Landesjugendfeuerwehr-Versammlung in Wittlich berichten, dass im Jahr 2007 weitere 14 neue Jugendfeuerwehren gegründet worden sind. "Gleichzeitig ist aber die Mitgliederzahl leicht rückläufig. Zum 31. Dezember 2007 wurden 13 940 Mitglieder gezählt. 2852 davon sind Mädchen", berichtete der Landes-Jugendfeuerwehrwart. Seibel lobte das Engagement der Verantwortlichen und Mitglieder vor Ort. "Und dabei haben wir tolle Erfolge erzielt. Mit Freude denken wir zurück an das Großereignis, den Weltrekordversuch ,Wasserwand für Ruanda'", sagte Seibel. Mit dieser Aktion hatte die Feuerwehrjugend einen Spendenbetrag von 19 129 Euro gesammelt und für eine Gehörlosenschule in Ruanda gestiftet. Das Leben der Jugendfeuerwehr ist bestimmt von fachlicher Ausbildung gepaart mit sportlichen Wettkämpfen und viel Spaß und Unterhaltung. Viel Lob und Anerkennung sprach Bernkastel-Wittlichs Landrätin Beate Läsch-Weber aus. "Die Mädchen und Jungen, die sich in der Jugendfeuerwehr engagieren, nehmen Solidarität und Verantwortung sehr ernst. Euer großartiges Engagement lobe ich ausdrücklich", sagte die Landrätin. Innenminister Karl Peter Bruch bewertete die jugendliche Bereitschaft in der Feuerwehr auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung. "Rund 30 Prozent des Feuerwehrnachwuchses kommt aus der Jugendfeuerwehr. Unsere Gesellschaft und damit auch die Feuerwehrmitglieder werden immer älter. Umso wichtiger ist es, dass Jungen und Mädchen sich in der Feuerwehr engagieren. Dafür danke ich euch ausdrücklich", sagte der Minister.Weitere Informationen im Internet unter der Adresse www.jf-rp.de.

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